Donnerstag, 9. Juli 2009

Tag 8 ...

Heute Morgen wollte ich nicht aufstehen. Keine Lust mehr. Auf gar nichts. Selbst die Damen heitern mich kaum noch auf. Meine beste Freundin ist auch ratlos, wie sie mich noch aufheitern soll.
Immer wieder diese zwei Aspekte, in in meinem Kopf herumhämmern: Du bist Schuld! Und: "Mehr als Freundschaft ist definitiv nicht."
Ich bin gespannt auf nächsten Donnerstag. Da kommt er her. Wie wird er sein? So, wie ich ihn das letzte mal traf? Oder ablehnender? Ich glaube, wenn ich ihn sehe, muss ich wieder anfangen zu weinen. Alleine, wenn ich an ihn denke, beginne ich ja schon zu weinen.
Alles soll wieder gut werden.
Ich will zu ihm. Ins Bett krabbeln. Draussen ist es grau und kalt. Bei ihm ist es immer so mollig warm, selbst bei -18°C. Ich liebe es, wenn seine kräften Arme sich um mich schlingen, er seinen Kopf hinter meinen hat und ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. In diesen Momenten musste ich lächeln. Das war das Gefühl, angekommen zu sein. Da zu sein, wo ich immer hin wollte: In die Arme eines Menschen, den ich liebe und der mich liebt.
Auf meiner organgen Schreibtischplatte sitzen sie: Tropfen. In meinen Armen sitzt Kitty. Sie ist immer da. Abends, beim einschlafen halte ich sie im Arm. Das erste was ich früh suche, ist sie. Oft sitze ich da, halte sie in den Händen und schaue sie an. Sie ist das letzte, was er mir gegeben hat.

So long, verheult & traurig,
Prinzessin Minze.

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