Dienstag, 25. August 2009

Tag 55 ...

Ich kann nicht einmal mehr klar denken. Meine Müdigkeit überrennt mich förmlich. Heute liege ich 22:00 ins Bett. Fest vorgenommen! Morgen gehts in den Fuxbau, da muss ich fit und munter sein.
Er ist mir egal. So richtig schön egal. Weil ich mich immer mehr um mich kümmer und es sich gut anfühlt.
In den letzten Wochen dachte ich nie weiter als eine Woche. Alles spielte sich in einem irrsinnig begrenztem Zeitraum ab. Jetzt denke ich schon wieder weiter. Was in ein paar Wochen ist, was in einigen Monaten ist, denke an nächstes Jahr. Zum Beispiel ist da mein Praktikum. Im Herbst. 12 Wochen. Ins Ausland solls gehen. Wohin? Keine Ahnung! Momentan arbeite ich am Masterplan.
Andere Männer gibt es keine. Es stört mich auch nicht. Ich denke auch, dass ich in der nächsten Zeit für etwas neues bereit sein werde. Der Schmerz ist zu frisch und mein Vertrauen hat gelitten. Ich muss mich selbst wieder kitten bevor ich auf andere zugehen kann.
Bis dahin bleib ich glücklich alleine.

So long, müde & glücklich,
Prinzessin Minze.

Montag, 24. August 2009

Tag 54 ...

Mein Ego ist gerade bei 200% angekommen und meine Laune überschreitet gerade saugut.
Gestern war er + seine neue weg. Mit Freunden von ihm und mir. Ich war gespannt. Und hatte irgendwie Angst. Dass sie sie richtig toll finden würden, besser als mich. Dass sie netter sei, besser aussehe, keine Ahnung. Einfach besser wäre!
Nachdem ich den "Tatort" gesehen hatte, kam ich online. ICQ blinkte schon. Sie. Wie es gestern Abend war. Ich las. Lachte. Und grinste so irrsinnig breit.
Sie nannte sie eine billige Kopie. Und er würde es sicherlich merken.
Meine Freunde stichelten. Mein Grinsen wurde immer breiter während ich las.
Keine meiner Ängste hat sich bestätigt. Keine. Ich habe immernoch meinen Platz und keiner mag sie. Besser hätte es für mich nicht laufen können.
Ich denke meine gute Laune wird anhalten. Hoffentlich für immer.
Könnte die Welt umarmen!

So long, irre gut gelaunt & selbstbewusst,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 19. August 2009

Tag 49 ...

Irgendwie versuche ich mich einfach nur permanent abzulenken. Draussen sein. Freunde. Familie. Sport. Lesen. Irgendwas. Nur nicht nachdenken, nur keine Zeit für Einsamkeit und Grübelein.
Manchmal denke ich an ihn. Schwelge in Wehmut. Alles schmerzt. Dann denke ich "Dieses respektlose widerwärtige Arschloch hat dich gar nicht verdient!". Oft geht es mir dann ein wenig besser, aber meist hält es nur Minuten an.
Müdigkeit überschwemmt mich aber ich mag nicht ins Bett gehen. Im Bett sitzt die Stille und kuschelt mit der Einsamkeit. Die beiden warten schon und ich habe keine Lust mich ihnen hinzugeben. Lieber sitze ich hier, schreibe, langweile mich und spüre wie meine Augen langsam zufallen.
Ich weiß nicht, was ich noch tun soll um ihn zu vergessen. Ablenkung suche ich mir, habe neue Projekte, viel vor. Aber dann schleicht er sich doch in meine Gedanken. Und das nervt so wahnsinnig. Hoffentlich ist es bald vorbei.

So long, traurig & verliebt,
Prinzessin Minze.

Montag, 10. August 2009

Tag 40 ...

Heute kam die Diagnose. Wegen meines Bruders.
Die Blase muss entfernt werden. Komplett. Schnellstmöglich. Diese Krankheit, an der er leidet, tritt in 2% aller Fälle auf. Klasse.
Wieso erwischt es immer die Falschen?
Er ist mir so unwichtig wie noch nie in meinem Leben. Plop, weg. Es gibt wichtigere Menschen, wesentlich wichtigere.
Morgen werde ich in den Bastelladen gehen. Will einen Schutzengel basteln. So einen mit so einem kleinen Tontopf. Ich muss irgendwas machen, irgendwas. Diese Ohnmacht macht mich wahnsinnig, bald drehe ich durch.
Mein Schlafproblem habe ich auch noch. Heute Nacht ganze knappe 6 Stunden geschlafen. Mittlerweile für mich Rekord. Am Vormittag war ich irre müde, gähnte permanent. Dann diese Nachricht, ich bin wieder wach. Richtig extrem. Weiß nicht, wann ich ins Bett gehen werde. Vielleicht bin ich heute mal richtig gut und gehe 24:00 ins Bett.
Momentan dröhne ich mich mit Musik zu. Techno. Feinste Ware. Tiesto, Paul Kalkbrenner. Über Kopfhörer in irrsinniger Lautstärke direkt ins Hirn. Tötet ab. Füllt die Leere, die zwischen meinen Ohren klafft.
Wie schafft man es, da zu sein, stark zu sein und daran nicht zu Grunde zu gehen? Es gibt mir Rätsel auf, denn ich weiß nicht wie ich es lösen soll.
Am Freitag gehts weg. An den Chiemsee. Einfach weg. Weg von den Problemen, all den Sorgen, die hier in jeder kleinen Ritze lauern. Ich hoffe, ein wenig Frieden zu finden. Vielleicht lachen zu können, Spaß zu haben. Ich zu sein.
Auch merke ich, wie ich Mauern baue. Mich einmauer. So wie damals, nur krasser. Meine Mauer ist hoch. Und aus Beton. Fest, steht wunderbar. Davor ist mein Alter Ego. Die mit der großen Fresse, die die Sprüche drauf hat, die lustig ist und alle mögen. Dahinter bin ich aus Glas. Kurz vorm bersten. Still, leise, depressiv. Mein altes ich. Das ich, was ich nicht hervorkommen lassen möchte. Weil ich weiß, dass es mich wieder beherrschen könnte. So vergrabe ich es. Hinter der Mauer. Lasse es nur ab und zu hervorblitzen, das reicht. Ich mag mein Alter Ego mehr.
Gebrünn Gebrünn im Kopf. Jede Hoffnung ist verloren. Es soll alles nur so werden wie vorher.

So long, zittrig & voller Schmerz,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 9. August 2009

Tag 39, Teil 2 ...

Gerade in meiner Vergangenheit geblättert. Tagebüchern. Von 2004 bis 2007. Lückenhaft aber aufschlussreich. Dazwischen flogen ICQ-Histories herum. Puzzleteile meiner Vergangenheit.
Eines habe ich festgestellt: Es hat sich nichts verändert. Irgendwie ist es wie vor 2,5 Jahren, ein wernig anders, aber doch schon so. Und der Typ ist natürlich ein anderer.
Ich weiß auch nicht. Er ist mir egal, dafür verwirren mich so viele andere Kerle. Die es leider schon wieder gibt. Mich nervt so viel. Ich will einfach nur meine Ruhe vor den männlichen Wesen dieser Welt. Einfach mal meine Ruhe. Nich angegraben werden, nich begutachtet werden, Ruhe! Aber irgendwie gibts die nicht. Da erreichen mich eben doch wieder schmalzige SMS zu später Stunde. Oder ich werd im Atomino angequatscht. Argh! Ruhe! Ende!
Mittlerweile bin ich zu dem recht sicheren Entschluss gekommen dass ich die nächsten zwei bis vier Jahre niemanden an meiner Seite möchte. Lange Zeit, durchaus. Aber eben Studium. Und ich weiß jetzt schon, dass ich nur ein was schaffe: Studium oder Beziehung. Beides ist recht unmöglich. Und da ich so schrecklich ehrgeizig bin, fällt eben die Beziehung weg. Gewisse Dinge haben nun einmal Vorrang.
Er wird in meinen Augen immer mehr zur Witzfigur. Ich denke meist nur noch negativ über ihn und denk auch oft: "Wie hast du das nur so lang mit dem ausgehalten?". Fragen über Fragen.
Aber jetzt schreibe ich lieber noch ein bisschen handschriftlich.

So long, irgendwie komisch,
Prinzessin Minze.

Tag 39 ...

Gestern Abend noch zu einem sehr guten Freund gefahren. Es war ein lustiger Abend. Gequatscht, Schokolade gegessen und über absolut alles geredet. Tabuthemen? Keine!
Es war angenehm auch mal eine Meinung von Außen zu hören. Zumal mich dieser Freund schon länger kennt als mein Ex. Zum Teil hat es mich verwundert, was er sagte, manches zum nachdenken gebracht, oft stimmte ich ihm zu.
Mein Freund sagte immer, dass dieser Typ ja wohl einen Knall hätte und er nicht verstehen könnte wie man eine Frau wie mich verlassen könnte. Ich muss sagen, das sind Worte die sehr sehr angenehm in meinen Ohren klangen.
Momentan ist er mir so wahnsinnig egal. Weil es wichtigere Menschen in meinem Leben gibt. Weil ich größere Probleme habe. Manchmal denke ich schon noch an ihn. Weil mich irgendwas an ihn erinnert. Oder mir etwas einfällt. Aber ich denke dass lässt sich nach 1,5 Jahren Beziehung einfach nicht vermeiden.
Ich werde einfach sehen was die Zeit mit sich bringt. Neue Herausforderungen. Neue Ideen. Weiter gehts!
Immer stark sein!

So long, irgendwie komisch,
Prinzessin Minze.

Freitag, 7. August 2009

Tag 37 ...

Es gibt wichtigeres als ihn. Meine Bruder nämlich.
Ich weiß nicht was ich schreiben soll. Bin einfach nur total fertig. Alles dreht sich irgendwie im Kreis, alles läuft schief.
Zeit zum Nachdenken will ich keine. Packe mir die Tage voll. Heute Abend ins Atomino, morgen Gartentag und Abends mit einem Freund weg, Sonntag mit einer Freundin picknicken, Dienstag Kino, Donnerstag - Montag mit Bekannten unterwegs, Chiemsee Reggae Summer.
Ich muss hier raus, ich drehe durch. Alles wächst mir über den Kopf. Ich muss stark sein, für ihn. Durchhalten. Denke immer nur: "Du musst stark sein, du musst durchhalten! Nicht weinen!". Hoffentlich wird alles bald gut. Bitte lass nicht noch mehr Schlimmes passieren.
Ich bin müde, kaum geschlafen. Gedanken hetzen durch den Kopf.
Oh man.

So long, traurig & hoffend,
Prinzessin Minze.

Donnerstag, 6. August 2009

Tag 36, Teil 2 ...

Es gibt diese Momente im Leben, wo Dich einfach alles nur aufregt. Weil alles schief läuft. Und Du die Schnauze voll hast.

Dein Freund macht mit Dir Schluss. Knutscht lieber eine Andere. Es nervt, aber Du verkraftest es. Dein Fahrrad wird Dir geklaut. 35 Jahre alt, viel Liebe und Zeit steckt drin. Du besorgst Dir ein neues und ein besseres Schloss gleich mit dazu. Du fällst bei der Prüfung durch. Ärgerst Dich, sagst Dir, dass es beim nächsten mal besser läuft.

Baust Dir aus kleinen Steinen Deine Welt auf. Ohne ihn und mit neuem Rad. Suchst Dich neu, erfindest Dich, definierst Dich. Schaffst es. Bist froh, über den Berg zu sein. Mit den Flügeln der Zeit ist die Traurigkeit davon geflogen. Einsamkeit ist kein Fluch mehr sondern oft ein Segen. Genießt Sonnentage und Wind im Haar. Lächelst. Lebst.

Sitzt an einem angenehmen Abend im Garten. Der Kater flitzt zwischen Deinen Beinen, schnurrt unter Deinen Berührungen. Lachst viel, lebst intensiv. Schön.

2 Minuten später hat sich alles verändert. Die Welt ist stehen geblieben. Dein Vater hält kreidebleich das Handy am Ohr. Legt auf. Sagt Dir, dass dein Bruder Krebs hat. Zu 90%. Nichts ist sicher. Keiner weiß irgendwas. 10% bleiben zu hoffen. 10%, an denen plötzlich deine kleine Welt baumelt.

Alles ist unwichtig. Dein doofer Ex. Dein neues Rad. Die Prüfungen. Erinnerungen schwirren Dir durch den Kopf. Hetzen sich. Kirschkernweitspucken im Garten. Apfelschlachten im Herbst. Sein Saab 900, mit dem er Dich fahren lies.

Endlosschleife.

Tränen rinnen Dir übers Gesicht. Knie sind nur noch Pudding. Dein Hirn in Watte gepackt.

Jetzt musst Du stark sein. Für ihn. Spürst, wie es Dich in ein Loch zieht. Aber Du stehst wieder auf. Zum vierten mal in fünf Wochen.

Es geht weiter.

Martin? Du bist der tollste große Bruder!

Tag 36 ...

Ich fühle mich merkwürdig. Absolut keine Ahnung wieso. Sitze im Büro, denke nach. Und ich fühle mich merkwürdig. Gleich werde ich anfangen zu arbeiten, zu tun gibt es genug. Aber da gibt es dieses merkwüridige in meinem Bauch. Ich kann es nicht definieren, nicht sagen was es ist. Es ist einfach da. Es ist keine wirkliche Sehnsucht, keine Wehmut. Keine Trauer, keine Einsamkeit. Eher ein Mischmasch aus allem möglichen, aber nichts Definierbares. Es fühlt sich so an wie "Es läuft was falsch" oder "Irgendwas geschieht". Aber ich kann nicht sagen was! Sowas macht mich wahnsinnig! Wo ich doch immer alles wissen und ergründen muss! ARGH!
Bald kommt das Wochenende. Noch habe ich nichts vor, außer am Sonntag. Stört mich bisweilen auch nicht so, da ich denke, dass sich das Programm noch füllen wird. Und wenn nicht? Auch nicht schlimm. Dann schnappe ich mir ein Buch, lege mich in den Garten und gehe 22:00 penn. Ich muss nicht permanent unterwegs sein nur um mir selbst zu beweisen das ich nicht einsam bin.
Ich bin mehr. Und ich kann was.

So long, selig & mit komischem Bauchgefühl,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 5. August 2009

Tag 35 ...

Es geht mir gut, einfach gut. Weiß auch nicht so recht wieso. Neue Pläne erobern meine Gedanken. Neue Ziele. Mich selber neu definieren. Ich bin in Aufbruchstimmung Nicht das Schlechteste.
An ihn denke ich manchmal. Aber weniger. Oftmals vergesse ich ihn für ganze Stunden. Er hat keinen Platz mehr in meinem Leben.
Ich hoffe dieses Hoch hält länger an als einen Tag.
Aber jetzt bin ich müde. Und gehe ins Bett. Und freue mich auf die Zukunft. Und denke nicht an ihn! Ach ist das schön.

So long, selig & glücklich,
Prinzessin Minze.

Dienstag, 4. August 2009

Tag 34 ...

Und noch so ein toller Tag.
Es begann beim aufstehen. Keine Lust aufzustehen. Keine Lust auf gar nix. Liegen bleiben und Löcher in die Luft starren. Ich stand auf, sagte nix, ging den Alltäglichkeiten nach. Meine Eltern werden von Tag zu Tag besorgter.
Beim Praktikum gab es nur einen Gedanken: Ihn. Immer nur er er er!
Ich kam anschließend nach Hause. Stille. Und dann die Frage: Was mache ich jetzt? Ich kann nichts mit meiner Zeit anfangen, ich weiß nicht was ich machen soll! Hingesetzt, Laptop angemacht. Sinnlos durch die Seiten geklickt. Plötzlich begann alles wieder: Die Stimmen. Die Leere. Es frisst. Von Innen. Still und heimlich, aber immerzu.
Draussen scheint die Sonne. Die Welt ist in Sommerlaune.
Momentan stemme ich mich noch dagegen. Sage mir "Ruhig, du schaffst das! Keine Panik! Du rufst jetzt eine Freundin an, alles wird gut.". Versucht anzurufen. Keiner da. Stille legt sich um mich. Stimmen in meinem Kopf. Ich versuche sachlich zu bleiben, klar zu denken. "Du bist was wert! Du hast Freunde, momentan ist es halt blöd, aber es kommen bessere Zeiten!" - "Nein! Du kannst gar nichts! Das war schon vor 6 Jahren so, jetzt wieder! Du hast dich überhaupt nicht verändert! Du Null!" - "Ich bin wer, ich kann was! Ich habe Freunde, die mögen mich, weil ich was besonderes bin." - "Freunde? Pf! Irgendwann sagen die auch 'Das sind deine Probleme, zieh zu wie du klar kommst!'".
Tränen rinnen über mein Gesicht. Panik breitet sich aus. In meinem Kopf schreit alles durcheinander. Ich will klar denken, mich aufbauen, aber es geht nicht, es geht einfach nicht.
Gleich werde ich raus gehen. Irgendwohin. Vollkommen egal. Ich will nur Ruhe im Kopf.

So long, depressiv & verliebt,
Prinzessin Minze.

Montag, 3. August 2009

Tag 33 ...

Dieser ganze Tag ist Shice. Dieser ganze Tag! Alles begann damit, dass ich davon träumte wir wären wieder zusammen. Ich erwachte und es war natürlich nicht so.
Joggen half ein wenig, aber eben nur wenig. Plötzlich brach es los. Das, was den ganzen Tag schon in mir rumorte brach plötzlich los. Stimmengewirr in meinem Kopf. Das ich Nichts sei. Eine Niete! Nichts kann ich! Gar nichts! Alles plärrt durcheinander, die Stimmen in meinem Kopf überschlagen sich. Immer mehr stimmen ein in den Gesang, dass ich nichts sei, nichts könnte. Ich halte mir den Kopf. Versuche mir klar zu machen das ich ja wohl etwas bin! Wohl was kann! Aber es gibt keine Ruhe. Immer lauter werden sie, schreien förmlich. Sie sollen Ruhe geben, einfach die Klappe halten!
Aber nichts gibt Ruhe, immer schlimmer wird es. Das Zittern setzt ein.
Alles hab ich kaputt gemacht! Alles! Zu was bin ich schon fähig?! Tränen fließen, immer mehr.
Jeden Tag wird es ein bisschen schlimmer. Jeden Tag glaube ich den Stimmen mehr. Versinke immer tiefer. Noch habe ich Willen dagegen anzukämpfen, versuche mich irgendwie mit letzter Kraft da raus zu holen. Ich weiß nicht, wie lange ich noch kann. Irgendwann kommt der Punkt wo ich aufgebe, da war ich schonmal. Dann verliere ich jeden Willen. Gebe den Stimmen recht.
Und immer seine Stimme dröhnend in meinem Kopf: "Das sind jetzt deine Probleme. Du musst damit klar kommen.".

So long, zitternd & vollkommen neben der Spur,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 2. August 2009

Tag 32 ...

Boah, ich bin so wahnsinnig müde. Heute morgen kurz nach eins ins Bett gefallen. Totmüde. Und nicht schlafen können. Von einer Seite auf die anderen Seite gedreht. Nachgedacht. Und nicht schlafen können! Dazu kamen dann noch Mücken, was alles nicht besser machte.
Heute morgen 7:30 klingelte natürlich der Wecker - Brötchen holen! Sonne schien, aus dem Bett gequält.
Nun sitze ich hier und schlafe fast wieder ein. Ich bin einfach nur müde. Nachdenken kann ich sowieso nicht viel, da ich eben so wahnsinnig müde bin. Manchmal wandern meine Gedanken zu ihm. Aber eben nur manchmal. Das ist das angenehme.
Gleich geht es in den Garten. Nichts tun! Und schlafen, hoffe ich! Habe mir viele Bücher eingepackt und so werde ich viel das machen, was er nie mochte: Lesen!
Mal sehen ob der Tag vergeht. Vielleicht verschlafe ich auch die Hälfte. Wäre auch nicht wirklich schlimm.

So long, so müde,
Prinzessin Minze.

Samstag, 1. August 2009

Tag 31, Teil 2 ...

War mit Freunden weg. Und es war so irre lustig! Meine Erwartungen an den Abend hielten sich in Grenzen, aber ich habe selten so viel gelacht wie heute Abend!
Es war einfach schön. Richtig schön. An ihn dachte ich sehr selten, und wenn dann "Pf, mir doch egal was er macht!". Von daher: Alles in bester Ordnung.
Doch meine Müdigkeit zeigt mir gerade meine Grenzen auf. Ich bin wahnsinnig müde. Aber auf Bett habe ich keine Lust. Will noch ein wenig ins Buch schreiben, dann lesen. Mittlerweile habe ich so eine "Schlafen kann ich wenn ich tot bin"-Meinung entwickelt. Und bin irgendwie dabei mich zu verändern. Ich kann nicht genau sagen in welche Richtung, aber irgendwie verändere ich mich.
Nun denn, ich werde es im Auge behalten.

So long, immernoch verliebt & gerade ein wenig glücklich,
Prinzessin Minze.

Tag 31 ...

Heute morgen saß ich da, und wusste absolut nichts mit mir anzufangen. Draussen schien die Sonne, ein schöner Tag. Nur ich saß da und depremierte vor mich hin. Es war noch nicht einmal 10:00 Uhr und meine Laune schon im Keller. Großes Kino.
Ich beschloss mich durch das Web zu klicken. Da ein bisschen was nachgelesen, hier geschaut. Informierte mich weiter über Piercings. Freunde kamen online, ich quatschte viel. Meine Laune besserte sich. Von "Scheiße ich hab alles falsch gemacht, du fehlst mir so." zu "Wenn du denkst dass es besser ist dann mach doch, wirst schon sehen was du verpasst."
Allerdings bin ich wahnsinnig müde. Ungefähr halb zwei ins Bett gefallen. Dann nicht schlafen können. Immer nur an ihn gedacht. Es nervt einfach nur noch.
Auf heute Nachmittag und Abend freue ich mich. Mein Bruder ist da, wir fahren gleich weg. Danach in den Garten setzen, Eis essen, lesen, das Leben genießen. Schwimmen werde ich auch noch gehen und mich heute Abend mit Freunden treffen. Es ist schön, wenn der Tag so voll ist.
So, Mutti drängelt, müssen los. Sonne scheint. Ich lasse mich zu einem zarten Lächeln hinreisen.

So long, verliebt & irgendwie seelig,
Prinzessin Minze.