Freitag, 31. Juli 2009

Tag 30 ...

Erst ging es mir gut. Dann wieder nicht. Hin und her. Immerzu. Nachmittags saß ich im Garten und schrieb 3 Seiten ins Buch. Danach suchte ich eine SMS, fand aber nur viele von ihm. Wut keimte in mir auf, immer größere Wut. So schrieb ich ihm: "Hab gestern vergessen Dir was zu sagen: Du bist das widerwärtigste und egozentrischste Arschloch das ich kenne."
Als ich sie abschickte ging es mir besser.
Kurz vorm Joggen kam ich fix online. Er war offline, es wunderte mich nicht. Dachte, er fährt zu ihr. Doch plötzlich, zu fortgeschrittener Stunde kommt er online. Hat er sie abgeholt? Ist er bei ihr? Massen Fragen stürmen meinen Kopf. Ich versuche mich weiterhin mit den üblichen Dingen abzulenken - alles scheitert. Vielen Dank, Abend versaut.
Morgen ist Wochenende. Die Angst ist groß. Die Angst vor zu viel Zeit. Wenn ich Zeit habe, schreibe ich einfach. Irgendwann muss das Buch ja einmal fertig werden.
An mir nagen die gewöhnlichen Schuldgefühle. Es macht mich wahnsinnig! Auch bin ich mittlerweile ziemlich übermüdet. Aber ich mag nicht ins Bett gehen. Immer, wenn ich das Licht ausknipse legt sich die Dunkelheit um mich und erdrückt mich mit ihrer Schwere. Das ist die Gelegenheit, in der die Stimmen zurückkommen. Die Stimmen, die ich kenne seit ich 15 bin, aber sich seit Jahren verzogen haben. Nur wenn es mir so richtig mies geht, kommen sie hervor. Und singen die gleichen Lieder wie schon vor Jahren: Das ich nichts bin. Ein Niemand! Nichtmal eine Beziehung führen kann ich. Was kann ich überhaupt?! Beim Joggen auch wieder so langsam! Wäre ich nicht so bescheuert, wären er und ich noch zusammen.
Es geht endlos. Bis in alle Ewigkeiten. Aufhören wird es nie. Ersticken kann ich die Stimmen auch nicht. Nur hoffen, dass es endlich irgendwann ruhig wird und sich die Stille des Schlafes über mich legt.
Ich hasse es. Aber noch viel mehr hasse ich mich. Vollkommen unfähig irgendwas zu meistern! Mich wunderts, dass ich es geschafft habe so lang auf diesem Planeten zu überleben ...

So long, liebend & depressiv,
Prinzessin Minze.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Tag 29 ...

Ich bin müde. Irrsinnig müde. Und irgendwie auch ein wenig hungrig. Meine letzte Mahlzeit liegt 12 Stunden zurück und ich merke es langsam. Allerdings habe ich keine Lust was zu essen.
Bei ihm war es ... na ja ... nüchtern. Wie erwartet. Er baut eine Mauer um sich. Er mit seiner Idylle dahinter, ich mit dem Elend davor. Auf eine gewisse Art und Weise geht es ihm Nahe, das merkt man, aber er will es nicht zu sehr an sich heranlassen. Es ist merkwürdig.
Viel kann ich nicht mehr schreiben. Ich bin traurig, wie immer. Das Gefühl, ihm absolut Nichts zu bedeuten behalte ich bei. Und auch das Gefühl, an allem Schuld zu sein mischt sich mit ein. Alles wie immer. Zeit heilt Wunden oder wie es so schön heißt.
Eine Frage dreht allerdings wie immer ihre Runden: Denkst du, dass es gut ist, was du tust?!

So long, müde & traurig,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Tag 28 ...

Mir zieht es die Augen zu. Ich bin so unendlich müde. Schwere legt sich über mich, ich merk, wie ich den Schlaf brauche. Aber ich geh nicht ins Bett.
Gestern lag ich im Bett. Knipste das Licht aus, zog die Decke hoch. Und alles brach los. Wie damals. Wie damals vor 6 Jahren. Ich bekam einen Anfall, mein ganzer Körper zuckte und zitterte und ich konnte einfach nichts machen. Immer wieder schossen mir die selben Gedanken durch den Kopf. Tränen flossen. Ich begann wieder Stimmen zu hören. Es ist wie damals. Als wären keine Jahre dazwischen. Alles wie früher. Alles. Ich bin wieder da angelangt, wo ich nie hinwollte.
Beim Praktikum dachte ich immer nur an ihn. Manchmal dachte ich 5 Minuten nicht an ihn, dass war dann schon richtig gut. Erinnerungen ziehen in meinem Kopf ihre Bahnen. Es wird immer schlimmer.
Heute Abend beim schwimmen konnte ich ein wenig entspannen. Weil ich mich voll darauf konzentrierte. Weil es etwas ist, was nur mich betrifft, meinen Körper und mich. Das ging dann irgendwie.
Aber jetzt sitz ich hier schon seit Stunden wieder und bin so wahnsinnig traurig.
Morgen fahre ich zu ihm. Ich denke, es ist das vorerst letzte mal, dass ich ihn sehe. Ich kann nicht mehr, mir wird alles zu viel. Das schreiben hilft ein wenig, aber manchmal ist es auch aufreibend und zermürbend.
Ich bin so gespannt wie er mir morgen gegenübertritt. Fast würde ich wetten, dass er so tut als wäre alles wie immer. Für ihn ist ja alles super. Er lebt in seiner kleinen verliebten Idylle. Nur bei mir ist es mies. Shice.
Mal sehen, wie lange das noch gut geht.
Und immer wieder die eine Frage: Denkst Du, dass das gut ist, was Du hier gerade machst?!

So long, müde & leer,
Prinzessin Minze.

Dienstag, 28. Juli 2009

Tag 27 ...

Ich kam online. Eine Freundin begrüßte mich. Sagte mir als erstes, dass er jetzt vergeben ist. Meine Kinnlade klappte nach unten. Zittern regierte mich. Wow.
Ich wusste es, ahnte es. Ahnte es seit langem. Aber wenn es dann wirklich ist, ist es immer noch etwas anderes. Ohnmacht überkam mich. Ich rief meine beste Freundin an. Konnte kaum sprechen, weil ich so zitterte und Tränen flossen.
Mein Kopf ist leer. Irgendwie absolut leer, aber doch herrschen 3 Gefühle vor: Trauer, Enttäuschung und Wut. Es ist einmal wieder der Punkt erreicht, an dem ich gern aussteigen würde. Einfach gern aus meinem Leben aussteigen. Meine Nerven liegen blank, Selbsthass regiert mich.
Mir ist einfach alles zu viel. Viel zu viel. Ich weiß nicht wo ich hinschauen soll. Schaue ich zurück, sehe ich Erinnerungen, massenweise Erinnerungen. Schaue ich nach vorn, sehe ich irgendwie Nichts, alles verschwommen. Ich weiß nicht weiter. Fühle mich so hilflos.
Ich hasse es, dass ich ihn liebe. Ich hasse es über alle Maßen. Will ihn nicht mehr lieben, aber ausschalten kann ich es nicht.
Vorhin telefonierte ich noch mit ihm. Vorhin, bevor ich es wusste. Wir plauschten, angenehm. Gesagt hat er natürlich nichts. Wie zu erwarten war.
Boah, mein Kopf platzt. Ich will einschlafen und nie wieder aufwachen. Es ist ein Tritt in die Magengrube, direkt rein.
Ich versteh das alles nicht. Wie unwichtig muss ich ihm gewesen sein, wenn er schon nach nicht einmal 4 Wochen nach unserer Trennung wieder zusammen ist?! Sehr, finde ich. Sehr.
Es mag eigenartig klingen, aber für mich mutiert er zur Witzfigur. Alles ist so unwirklich, so lächerlich.
Mir ist schlecht. Tränen fließen.
Wann hört es endlich auf?! Ich will aussteigen aus diesem Leben, einfach aussteigen.
Und immer wieder geht mir ein Satz durch den Kopf, ein Satz, den er mir sagte, letzten Dezember, als wir 2 Wochen getrennt waren. Es war im Aute, er fuhr, ich war Beifahrerin. Die Nacht davor hatte ich bei einem anderen verbracht. Er fragte: "Denkst du, dass das gut ist, was du machst?!". Ich weiß es, als wär es gestern gewesen. Denkst du, dass das gut ist, was du machst. Ein Satz, der mir seit 5 Tagen durch den Kopf geht.
Und so passt.

So long, weinend & verliebt,
Prinzessin Minze.

Montag, 27. Juli 2009

Tag 26 ...

Heute morgen wachte ich auf und war vollkommen verwirrt. Ich musste erst einmal meine Gedanken richten, bevor ich aufstehen konnte. In meinem Traum war er mit einer Freundin zusammen, die 3 Jahre älter war als er und schon ein Kind hat. Das Problem war, dass dieser Traum sehr realistisch war und ich mich erst einmal versichern musste, dass ich es wirklich nur geträumt hatte. Hatte ich aber zum Glück. Puh.
Am Vormittag begann ich mein Praktikum. Ein angenehmer Job. Ein wenig stupide, doch interessant und auf jedenfall ablenkend. Die Zeit verging, es war angenehm. In den Garten gefahren, in der Sonne gebadet. Danach in die Fluten des Freibades gestürzt und geschwommen.
An ihn denke ich noch oft. Häufig kreuzen Erinnerungen meine Gedanken. Wehmut kommt auf, Sehnsucht mischt sich ein. Eine blöde Mischung. Am Ende sitze ich nur traurig da und versuche zu lächeln.
Irgendwie bin ich fröhlicher. Ich weiß nicht wieso, es ist total merkwürdig. Jeden Tag rechne ich damit, dass er wieder vergeben ist, bin traurig, verwirrt aber irgendwie stört es mich nicht mehr.
Momentan ist alles komisch. Ich werde warten was die Zukunft bringt, mehr kann ich nicht.

So long, verliebt & irgendwie merkwürdig,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 26. Juli 2009

Tag 25 ...

War gerade joggen. Etwas ganz Neues. Aber etwas Gutes. Denn danach fühle ich mich immer besser.
Schwerin war schön, richtig schön. Allerdings wurden meine Gedanken von ihm beherrscht. Wo er jetzt steckt. Was er macht. Wie schön es wäre, wenn er jetzt da wäre. Endlosschleife. Immerzu saß ich da, starrte vor mich hin. Sprach kaum. Die Mädels versuchten mich aufzuheitern - Erfolg mäßig! Ich war richtig richtig traurig, und das immerzu. Selten wurde gelacht. Schade.
Momentan bin ich für weitere Worte zu müde.
Morgen mehr.

So long, verliebt & selig,
Prinzessin Minze.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Tag 22 ...

Gerade hatte ich einen Traum.
Ich chattete mit ihr. Der Anderen, der Neuen. Sie meinte, es zwischen ihr und ihm würde nix werden. Sie passten nicht zueinander, die Prioritäten seien zu verschieden. Es wäre einfach nichts. Ich versuchte mein Verständnis per ICQ mitzuteilen, freute mich aber doch insgeheim. Später stand er plötzlich vor mir. Redete mit mir. Über Gott und die Welt. Und noch viel mehr. Wir hatten Spaß, lachten viel. Er sagte, die Andere wäre ein Fehler. Ich fehlte ihm, er vermisste mich. Ich musste lächeln. Er zeigte mir einen besonderen Ort, wir hielten uns in den Armen.
Als es noch schöner wurde klingelte mein Handy. Wecker. Verdammt.
Meine Laune ist mittelschlecht. Wir fahren nach Schwerin. Es soll schön werden. Er sollte mit, nun fahren wir allein. Er fehlt mir einfach.
Wenn ich daran denke, dass sie jetzt eingekuschelt im Bett liegen bekomme ich absolute Kotzkrämpfe. Ich vermisse ihn.
Gestern ist mir viel klar geworden. Was ich in den letzten Monaten alles falsch gemacht hab, wie ich mir in den letzten Monaten abhanden gekommen bin. Wie ich plötzlich nicht mehr ich war. Und plötzlich war er auch weg.
Wir hätten eine Chance. Weil ich jetzt auf dem Weg bin, wieder ich zu werden. Die, die er liebte. Die, die ich liebe. Doch die Neue hat uns diese Chance geraubt. Es ist hart.
Shice, ich liebe ihn.
Ich verschwinde jetzt bis Sonntag. Nach Schwerin. Ohne ihn. Aber mit Freundinnen. Ich hoffe einfach nur, es wird schön. Habe Angst, dass ich immer nur an ihn denke, zumal wir letztes Jahr auch an der Ostsee waren. Ich werde versuchen stark zu sein. Ich will mich finden.
Und wenn ich endlich einmal Glück habe finde ich ihn wieder. Und dann vielleicht uns.
Vielleicht.

So long, verliebt & selbstverliebt,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Tag 21 ...

Juhu, 3 Wochen Single! Was für ein feierlicher Tag ...
Gestern Federball spielen war wirklich schön. Wir haben viel gelacht, uns verbal fertig gemacht, einfach angenehm. Wenn wir Pause machten saßen wir auf der Treppe und quatschten. Ich fand es gestern fast schöner als die letzten Wochen in unserer Beziehung. Weil es harmonisch war.
Doch führt es mir auch gleich wieder vor Augen, was ich alles verloren habe. Er ist wunderbar. Angenehm. Und jetzt ist er weg. Seine Gedanken bei einer anderen, heute ist er komplett bei ihr. Und wird es auch ein paar Tage sein. Ich habe keine Chance, an ihn heranzukommen, denn bald ist er wieder vergeben und dann bin ich nur noch eine Freundin, und meinen Platz hat eine andere eingenommen. Er fehlt mir von Tag zu Tag mehr. Wie gern würde ich alles besser machen. Der gestrige Nachmittag hat mir auch gezeigt, wie schlecht ich ihn in den letzten Wochen behandelt habe. Wie gern würde ich alles wieder gut machen, viele lustige Nachmittage haben und ihn dann in meine Arme nehmen. Aber ist nicht mehr. Keine Gelegenheit mehr. Mir ist schlecht.
Mittlerweile versuche ich anders meine Seele ruhig zu stellen. Sport. So das einzige was wirkt. Gestern erst mit ihm eine Stunde Federball gespielt und Abends noch 23km Fahrrad gefahren. Ich muss hier raus, ich drehe jede Minute durch.
Jeden Tag arbeite ich an dem Buch, was ich ihm geben will. Viele Seiten sind noch nicht fertig, aber ich arbeite daran. Mittlerweile habe ich 35 Ereignisse zusammengetragen, die wir durchlebten, dazu über 60 Photos aufgetrieben und ungefähr 10 passende Songtexte rausgesucht. Es wird. Aber ich weiß, dass es eigentlich nichts bringt. Gar nichts. Er wird es lesen, betreten schauen und dann ins Regal stellen.
Ich vermisse ihn so.

So long, verliebt & weinend,
Prinzessin Minze.

Dienstag, 21. Juli 2009

Tag 20, Teil 2 ...

In einer halben Stunde ist er da. Ich bin hibbelig. Aufgeregt. Und voller Freude. Wollen raus gehen, Federball spielen. Das macht irrsinnig viel Spaß und er ist ein würdiger Gegner.
Das sind diese wenigen Momente wo ich nicht daran denke, dass er ab morgen viel Zeit mit einer anderen verbringen wird. Denke ich daran, wird mir sofort wieder schlecht und die Tränen treten mir in die Augen. Es schmerzt.
Gerade habe ich mich im ICQ normal mit ihm unterhalten. So richtig normal, ein wenig gewitzelt aber nicht so steril wie sonst immer.
Ich sagte ihm, er müsse mir ja noch ein Shirt verschwitzen. Weil nichts so gut riecht wie von ihm verschwitzte Shirts. Er sagte, er mache es. Auch so etwas, was mich ein wenig wundert. Er ist nur noch ein guter Freund, aber macht so etwas. Für mich kein gewöhnlicher Freundschaftsdienst.
Wahrscheinlich werde ich wieder beginnen zu weinen. Selbst wenn ich nicht will. Irgendwann kommt wieder der Punkt, wo ich so traurig bin, dass ich nur noch weinen kann. Blöd, aber ok.
Vielleicht reden wir ein wenig miteinander. Ich will wissen wieso er mir gestern nicht sagte, wohin er geht. Mitleid? Feigheit? Angst mich zu verletzen? Ich werde einfach nur sagen was ich denke, auch wenn es vielleicht nicht das richtige ist.
Vorfreude gemischt mit Angst ist eine merkwürdige Mischung die Kopfschmerzen verursacht.
Ich will die wenigen Stunden die ich mit ihm habe genießen. Auch wenn es mir danach wieder schlecht gehen wird.

So long, vorfreudig & verliebt,
Prinzessin Minze.

Tag 20 ...

Ich fühle mich schlecht. So richtig schlecht. Immer denke ich nur daran, dass er morgen bei ihr sein wird. Und auch 4 Tage bei ihr sein wird. Ich weiß, dass es passieren wird. Das sie zusammenkommen. Und glücklich sind.
Noch nie tat irgendetwas derart weh. Noch nie.
Den ganzen Tag schleiche ich schon wie in Trance durch die Gegend. Nehme nichts wirklich war, alles ist unscheibar, weit weg von mir. Nur er, er sitzt in meinem Herzen.
Ich weiß nicht wie lange das alles noch gehen soll. Wie lange ich es noch aushalte. Ich merke nur, wie ich nach und nach zerbreche. Ich vermisse ihn so wahnsinnig sehr. Immer wieder träume ich davon, in seinen Armen zu liegen. Zu ihm hoch zu schauen, in seine Augen zu blicken und er lächelt zurück. Aber gleichzeitig weiß ich, dass das nie mehr passieren wird. Das eine andere meinen Platz eingenommen hab. Weil ich zu doof war und ihn zu schlecht behandelt hab.
Tränen rinnen mein Gesicht herunter.
Verdammt, wieso liebe ich ihn so sehr?

So long, verzweifelt & verliebt,
Prinzessin Minze.

Montag, 20. Juli 2009

Tag 19, Teil 2 ...

Vorhin rief ich ihn an. So ein wenig aus langeweile und weil ich seine Stimme hören wollte.
Am Mittwoch wollten wir uns ja treffen, zum Federball spielen. Wir plauderten ein wenig, als er fragte, ob wir das Treffen nicht auf morgen verlegen könnte. Ich wunderte mich. Fragte, wo er denn hin wöllte und ob es echt nicht Mittwoch gehe. Er sagte mir, dass er erst etwas mit seinem besten Freund machen wollte und dann will er noch wohin. Auf nähere Fragen reagierte er nicht, blieb dabei, wohin zu fahren.
Es ist mir klar, dass er zu ihr fährt. Ich frage nur, wieso er es nicht offen sagt. Bemitleidet er mich? Möchte er mich nicht verletzten? Keine Ahnung. Aber es tut weh.
Weil ich nun weiß, dass er wahrscheinich von Mittwoch Abend bis Montag früh bei ihr bleibt. Fast 5 Tage. Es schmerzt im Herz. Au.
Ich richte mich schon darauf ein, dass er bald wieder vergeben sein wird. Es macht mich fertig, so richtig fertig. Es ist das Gefühl alles falsch gemacht zu haben gepaart damit, nicht zu genügen.
Ich weiß auch nicht. Werde ihn morgen darauf ansprechen.
Oft flüchte ich mich in Erinnerungen. Weil es zu den letzten schönen Dingen gehört die mir geblieben sind. Ich will nur noch einschlafen und nie wieder aufwachen. Mein Herz brennt.

So long, verliebt & weinend,
Prinzessin Minze.

Tag 19 ...

Immer denke ich nur an ihn. Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bevor ich komplett abdrehe. Ich denke, allzu lange dauert es nicht mehr.
Ich vermisse ihn so. Es ist der blanke Horror. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden derart vermissen könnte, dazu in der Lage wäre.
Immerzu denke ich nur an ihn. Immer nur an ihn. Und an sie. Seitdem ich das weiß ist mir dauerschlecht. Mittlerweile schon seit 4 Tagen. Wie lange denn noch?!
Heute ist mein erster Ferientag. Ich hatte mich so schrecklich sehr auf die Ferien gefreut. Wollte so viel mit ihm unternehmen. Und jetzt? Sitze ich hier, weine, und mache nichts außer diese ganze Situation zu hassen. Die Stunden ziehen sich wie Kaugummi, die Zeit vergeht überhaupt nicht.
Ich will ihn zurück und weiß, dass das nicht möglich ist. Verzweiflung breitet sich in mir aus.
Das einzige was mich momentan beruhigt ist, dass ich ihn am Mittwoch wiedersehe. Ich freue mich darauf. Einfach ein paar Stunden mit ihm zu verbringen. Doch dann kommt auch das Wochenende. Das Wochenende, wo er sie wiedersieht. Und ich befürchte, dass sie zusammenkommen. Mir ist in den letzten knappen 3 Wochen derart viel wiederfahren, dass das nur noch das Sahnehäubchen wäre.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Mein Hirn ist geflutet von Erinnerungen und Liebe. Aber Ohnmacht und Verzweiflung übernehmen langsam die Regie. Ich frage mich, wie lange ich es noch aushalte. Nun ja, ich werde es sehen.
Mir ist so schlecht. Ich vermisse ihn so.

So long, weinend & verzweifelt,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 19. Juli 2009

Tag 18 ...

Es gibt viel zu berichten. Ich warne vor: Der Eintrag wird lang!
Am Freitag Abend fuhr ich 24:00 in Erfurt los. Irgendwie ein wenig freudig, weil ich ihn gleich wieder sehen würde. Weil ich es mag, bei ihm zu sein. So fuhr ich durch die Nacht, die mit Platzregen nicht sehr angenehm war. Bei ihm angekommen merkte ich, dass ich eine SMS von ihm empfangen hatte. Wenn ich da sei, solle ich ihn anklingeln, er kommt mit dem Schirm herunter. Nett.
Ich klingelte an. Er kam herunter. Wir gingen zu ihm. Bei ihm angekommen stellte er meine Sachen ins Gästezimmer. Da war auch schon mein Bettzeug bereitgelegt. Ich kam mir ein wenig vor wie auf dem Abstellgleis, aber ich glaube das muss so sein. Sein bester Freund war noch da, sie zockten PlayStation 3. Ich setzte mich dazu. War irrsinnig müde. In der Nacht davor hatte ich immerhin satte 5 Stunden geschlafen und war nun auch schon wieder 20 Stunden wach. Sei Freund machte ein Spiel rein, was ich auch spielen konnte. Ich lachte. Er lachte. Es war amüsant. Gegen halb vier beschlossen wir in die Betten zu steigen. Er wollte bei seinem besten Freund schlafen, ich alleine. Als wir alleine im Gästezimmer standen umarmte ich ihn, schaute ihn von unten an und fragte, ob er nicht bei mir schlafen könnte. Er meinte, es sei wohl keine gute Idee. Ich blickte noch wesentlich netter nach oben und er sagte zu. Schnell legte er sein Bettzeug neben das meine und wir knipsten die Lichter aus.
Als ich neben ihm lag schlug mein Herz irrsinnig schnell. Ich mag ihn. Sehr. Am liebsten hätte ich mich an ihn gekuschelt, aber ich wusste, dass das falsch war. So fiel ich bald in einen tiefen traumlosen Schlaf. Als ich meine Augen aufschlug und er neben mir lag, musste ich lächeln. Es ist schön einfach nur bei ihm zu sein. Ich war einen Blick auf den Wecker. 7:03. Ganze 4 Stunden geschlafen. Bedächtig näherte mich ihm. Legte meinen Kopf ein kleines Stück auf seine Schulter. Schön. Einfach nur schön. Er drehte sich manchmal weg. Ich schmiegte mich nicht an, aber war immer dicht bei ihm. Als er erwachte meinte er, ich käme ihm immer näher. Ich versuchte es mit einer witzig-charmanten Begründung zu erklären. Er musste schmunzeln.
Ich fragte, ob ich ihn kurz knuddeln dürfe. Durfte ich. So kuschelte ich mich an ihn, schmiegte mein Gesicht an seinen Körper. Es war warm, weich und ich hörte seinen Herzschlag. Schön. Er meinte, das seie nicht gut für mich. Ich wusste es, aber wollte es trotzdem. Er schaute mich kaum an. In solchen Momenten schaut er mich fast nie an. Immer weg. Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat. Irgendwann ergriff mich wieder die Traurigkeit. Dass das das letzte mal war, das ich mich so an ihn kuscheln könnte. Er spürte es und wurde sofort auch richtig traurig. Ich fragte nach, wieso er so traurig sei. Er meinte, weil ich so traurig sei. Mh, was für eine Begründung. Er trägt doch dafür die Schuld.
Nach einer halben Stunde kuscheln standen wir auf. Frühstücken. Ich wollte nichts essen. Er überredte mich, wenigstens einen Kakao zu trinken. Das war ok. Wir setzten uns auf die Heizung und quatschen wenig, schwiegen viel. Als ich danach duschen wollte, merkte ich, dass mein Handtuch immer noch an seinem Stammplatz hing: Seiner Schranktür. Wieso räumt er sowas nicht weg? Vielleicht hat er es ja heute abgenommen, wer weiß.
Er ging anschließend duschen, ich telefonierte mit meiner besten Freundin. Tränen flossen mir übers Gesicht. Alles schmerzte. Sie versuchte mich zu trösten, es ging geringfügig. Als er aus der Dusche kam und mich verheult dasitzen da, seufzte er tief und nahm mich kurz in den Arm. Anschließend war fixes aufhübschen angebracht. Schnell in die hohen Schuhe gesprungen und ab gings. Auf dem Weg nach unten, sie wohnen auf einem Berg, hatte ich leichte Probleme zu laufen. Er ergriff meine Hand und führte mich. Danach in den Bus gesprungen und auf zum Restaurant.
Da saßen wir da, schwiegen viel. Er knetete permanent seine Hände, ich meine auch. Manchmal lächelte er mich an, knuffte mir in die Seite. Wollte mich aufmuntern. Es ging nicht wirklich. Ich starrte viel aus dem Fenster. In den Regen.
Von meinem Mittag lies ich die Hälfte übrig. Keinen Hunger. Immer schlecht. Er erbarmte sich, aß es. Wird das so gemacht? Das der Ex die Reste ist? Mir war es egal.
Nach dem Essen setzten wir uns kurz zum Rest der Sippe, die bowlten. Er und ich bowlten nie. Eine wunderbare gemeinsame Abneigung die ich immer sehr genoss. Ich ergriff seine Hand. Einfach so. Er entzog sich ihr nicht, hielt sie. Lächelte mich an, zwinkerte mir zu. Wir beschlossen uns mit Schirmen zu wapnen und uns in den Regen zu stürzen.
Beim spazieren versuchten wir zu reden. Aber es ist mühsam. Alles wird überschattet. Ich gab mir Mühe Themen zu finden die weder Trennung noch die Neue beinhalteten. Die Auswahl war mager, aber ich versuchte es. Er schwieg viel. Wir stapften durch den Regen, schauten in den Fluss, schauten in Gärten. Manchmal mussten wir lachen. Nach einer Stunde kehrten wir zurück. Seine Familie bowlte immernoch. Wieder setzten wir uns dazu. Schauten zu. Mussten manchmal lachen. Ab und zu hielt ich seine Hand. Müdigkeit ergriff mich.
Zum Kaffee saßen wir schweigend nebeneinander. Aßen brav Kuchen. Wieder knuffte er mich ab und zu. Ich rang mir ein lächeln ab und starrte weiter monoton in den Regen. Als diese Völlerei abgeschlossen war gingen wir wieder hinaus. Ich kann nicht mehr drinnen sitzen. Mir fällt die Decke auf den Kopf. Nun gingen wir in die andere Richtung und ohne Schirme, denn das Wetter hatte sich erbarmt. Wir waren nicht weit gegangen, als eine Weide mit zwei Schafen am Wegesrand lag. Es waren zwei lustige Schafe. Das eine hatte Flecken auf dem Kopf und an den Beinen, ein Damlatinerschaf, auch Schatiner genannt und ein Schaf, was irrsinnige Schlappohren hatte. Sollte bestimmt einmal ein Hase werden. Wir gingen hin und die Tiere kamen uns entegegen. Sie waren so richtig treudoof. Wir mussten lachen, es war nett.
Wir gingen weiter und ich merkte wie die Gesprächsthemen ausgingen. Über was noch reden? Seit 2,5 Wochen denke ich nur an ihn, er hat seine Neue, was findet man noch für neutrale Themen außer das Wetter? So redeten wir über das, was wir am Wegesrand fanden. "Oh, schau mal, kleine Gänse, wie süß!" "Hast du da die Vogelscheuche gesehen?! Die war aber hässlich!" "Weißt du, was das für eine Pflanze ist?" So gingen wir ein S'tück und die Situation entspannte sich ein wenig. Wir fanden ein kleines Häuschen, was vollkommen eingewachsen war. Er stand davor, wollte die Ausmaße des Hauses und des Grundstückes erkennen. In mir erwachte die Landschaftsarchitektin und ich stellte mir alles schön grün vor. Wir fachsimpelten. Wie man es am besten macht. Wie es am schönsten wird. Am liebsten würde ich mir ein kleines altes Haus kaufen und es selbst restaurieren. Er hat den selben Traum. Dies war eine Lieblingsgemeinsamkeit von mir gewesen.
Manchmal ergriff ich seine Hand. Er hielt sie, aber nicht so lange. Manchmal lies er sie gleich nach 100m wieder los, manchmal hielt er sie länger. Ich wunderte mich. Im Gesträuch neben der Straße pflückte ich eine Magerite, schenkte sie ihm. Sagte "Hab die Schönste rausgesucht!". Er sagte: "Ich verdiene doch nur eine Brennessel." Er nahm sie und lächelte. Spazieren ist schön.
Die Zeit bis zum letzten Mahl zog sich dahin. Wir schwiegen viel. Trauer machte sich in mir breit. Dann passierte das, was immer passiert, wenn ich zu viel seelischen Stress habe: Ich begann zu zittern. Es beginnt meistens an einem Körperteil, meistens der rechten Hand. Da kann ich es nicht kontrollieren. Es ist eben da. Allerdings kann es ausbrechen, dann zuckt mein kompletter Körper. Alles krampft und zuckt. Ich versuchte es zu unterdrücken, aber meine rechte Hand zuckte weiter. Und weiter. Steffen griff die Hand, hielt sie. Versuchte mich zu beruhigen. Nichts passierte, ich zuckte weiter. Es ging Stunden so. Immer wieder griff er nach meiner Hand, schaute mich an, lächelte. Meine Hand zuckte in seiner.
Abends holte uns der Bus wieder ab. Er setzte sich neben mich. Wir redeten wenig. Lachten ein wenig. Als wir ausstiegen regnete es. Ich öffnete meinen Schirm, hielt ihn über uns. Er hielt meine Hand, so gingen wir den Berg hinauf. Oben angekommen schlüfte ich aus meinen Schuhen, setzte mich kurz auf sein Sofa. Nur kurz ausruhen.
Da ich jetzt das Zucken rauslassen konnte tat ich es auch. Mein ganzer Körper krampfte, alles zuckte. Beine, Oberkörper, die Hand. Alles. Er schaute besorgt. Ich erklärte ihm, dass das normal sei und alles in Ordnung. Er nahm mich kurz in den Arm, drückte mich. Sagte, so wolle er mich nicht fahren lassen. Mh, verstehe ich schon, irgendwie.
Wir redeten noch kurz. Ich packte meine Sachen. Fragte, ob wir am Mittwoch nicht Federball spielen wollten. Er sagte zu, meinte, dass könne man ja kurzfristig entscheiden, er habe nichts vor. Ich freute mich, dass ich ihn bald wieder sehen würde.
Wir gingen zum Auto. Drückten uns. Er gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich ihm auch. Ich fuhr los, er mir hinterher. Irgendwann verlor ich ihm im Rückspiegel.
Daheim angekommen rannen mir nur noch die Tränen herunter. Ich zuckte weiter, legte mich ins Bett. Schrieb noch eine Seite in mein Buch, was ich ihm geben werde. Ich schrieb ihm eine SMS, eine witzig-charmante, dass ich angekommen sei, er wollte, dass ich schreibe.
Ich schnappte mir nur noch die Kitty, drückte sie an mich und dachte immerzu an ihn. Tränen liefen mir übers Gesicht, als ich irgendwann einschlief.
Heute morgen erwachte ich und suchte ihn. Aber er war nicht da. Als mi das bewusst wurde, begann ich von neuem zu weinen. Das Zittern kam zurück.
In meinem Kopf ist alles nur noch Brei. Mein Herz platzt fast und ich weiß nicht einmal mehr ansatzweise wie ich mich verhalten soll. Ich liebe ihn. Das ist mein größtes Problem.
Ich werde in der nächsten Zeit versuchen ohne ihn klarzukommen. Aber ich will ihn neu kennenlernen. Einfach neu kennenlernen.
Allerdings habe ich eine Angst, die momentan alles beherrscht: Das er aus dem nächsten Wochenende kommt und eine neue Freundin hat. Würde das passieren, könnte ich für nichts mehr garantieren. Weil das wäre enorm hart. Nicht mal einen Monat getrennt und schon wieder vergeben. Doch das werde ich ihm sagen. Ich will nicht richten und mich auch nicht einmischen, aber ich denke auch, dass es zu zeitig für eine neue Beziehung ist. Er weint wegen mir, weil es mir so schlecht geht, aber denkt, er kann sich schon neu verlieben? Ich glaube das würde schief gehen. Weil nichts abgeschlossen und alles offen ist.
Aber ok.
Ich werde sehen wie ich diesen Tag überstehe. Er fehlt mir. Jede Minute mehr. Ich klammer mich daran, dass ich ihn am Mittwoch wieder sehe. Ich weiß, dass das falsch ist, es ist mir bewusst, nur ich genieße seine Anwesenheit sehr.
Im übrigen fand ich noch ein T-Shirt, was ich ihm schenkten werde, wenn ich wieder Geld habe. Kleine Geschenke erhalten schließlich die Freundschaft.

So long, traurig & schwer verliebt,
Prinzessin Minze.

Freitag, 17. Juli 2009

Tag 16 ...

Ich dachte, schlimmer gehts nicht mehr. Ich dachte, ich bin schon ganz unten.
Aber es geht immer schlimmer. Das weiß ich jetzt.
Gester war er da.
Ich saß heulend auf dem Balkon. Er mir gegenüber. Er starrte in die Weltgeschichte. Als wäre ich nicht da. Stupste mich manchmal an. Wir beschlossen in den Zoo zu gehen. Ich versuchte ein Gespräch aufzubauen. Stockend ging es. Manchmal herrschte ewige Stille. Wenn ich mich auf eine Bank setzte, setzte er sich mit einem halben Meter Abstand neben mich. Klasse. Alles in allem war der Ausflug aber nett. Ein wenig gelacht, ein wenig geschwiegen.
Später saßen wir wieder auf meinem Balkon. Aßen Kirschen, quatschten wenig. Ich began wieder zu weinen. Alles machte mich fertig. Er starrte wieder in die Luft. Schien aber trauriger geworden zu sein.
Wir beschlossen noch einmal in die Stadt zu gehen. Holten uns ein Eis. Setzten uns auf meinen Lieblingsplatz, wovon man die ganze Stadt überblicken kann. Ein wenig redeten wir. Wie leid uns alles täte. Ich knuffte ihn. Er wurde immer trauriger. Ich began ihn aufzuheitern.
Bald liefen wir Heim. Ich brachte ihm zum Auto. Wir drückten uns noch einmal. Er sagte, er müsse mir noch etwas sagen. Aber er wollte es nicht sagen. Weil er wüsste, dass ich dann noch trauriger wurde. Ich befürchtete, was er sagen wollte. Und ich hatte recht: Es hatte zwischen ihm und einer Anderen, die ich kenne, gefunkt.
Mir wurde schlecht. So richtig. Von einer auf die andere Minute. "Wow" war das Einzige was ich hervor brachte. Mein Kartenhaus fiel wieder in sich zusammen. Au.
Ich flitzte schnell nach oben. Packte notdürftig meine Sachen. Rief meine Freundin an. Ich komme, in 5 Minuten.
Er fuhr mich zu ihr. Als er sich auf den Parktplatz stellte, fragte ich ihn, ob ich ihn noch einmal drücken dürfe. Durfte ich. Ich drückte ihn. Und weinte. Immer mehr. Wir lagen uns in den Armen. Er began auch zu weinen.
Ich fragte gewisse Dinge nach. Was sie das Wochenende gemacht hatten. Wann sie sich wiedersehen. Lauter kleine Sachen.
Fragte, ob er mich vermisse. Er bejate. Sagte aber auch, dass er sie mehr vermisse.
Mein Herz blutet.
Heute Abend fahre ich zu ihm.
In 2 Wochen sieht er sie wieder. Zwei Wochen habe ich Zeit, ihn für mich zu begeistern. Ich will ihn zurück. Ich vermisse ihn so unendlich stark.
Ich habe Angst vor heut Abend. Das er ablehnend sein wird. Das er mir keine Chance gibt, der Neuen aber schon.
Mir ist schlecht.
Es ist der Moment, wo ich aussteigen will. Aussteigen aus meinem Leben. Ich kann einfach nicht mehr. Was kommt als Nächstes?!

So long, verloren, traurig & weinend,
Prinzessin Minze.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Tag 15 ...

Ich renne durch die Wohnung wie ein Eichhörnchen auf Koks. 13:00 kommt er. Und mir ist schlecht. Richtig richtig schlecht.
Meine Angst steigt langsam ins unermesslich. Im ICQ ist er schon wieder offline. Meine These von einer anderen Frau erhärtet sich immer mehr. Verdammt. Damit wäre alles verloren, alles. Mein Plan für den Tag steht soweit: Baden gehen. Dabei vielleicht picknicken. Heute Abend zum Chinesen, danach würde ich gern noch schaukeln gehen. Das mache ich so schrecklich gern und es ist immer wunderschön.
Dabei habe ich mittlerweile auch schon eine Horror-Vorstellung von dem Tag entwickelt. Er kommt an, wir schweigen uns an. Sitzen kurz hier. Ich beginne zu weinen. Wir streiten. Die Laune ist unten. Er ist kalt & abweisend. Sagt mir, dass er eine Neue hat. Darauf folgt eine schnelle Abreise.
Das wäre wirklich so das Schlimmste was passieren könnte. Ich habe Angst. Zitter jetzt schon vor Aufregung. Gleich werde ich mich noch mit Aufräumen ablenken. Alles super!
Am liebsten würde ich wieder absagen, nur damit es eventuell nicht zu zweiterem Szenario kommt.
Ist mir schlecht!

So long, aufgeregt & traurig,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Tag 14 ...

Zwei Wochen Single. Und ich hasse es. Mein Wille, ihn zurück zuerobern ist ungebrochen aber ich sehe meine Chancen schwinden. Deshalb verschlechtert sich meine Laune auch jeden Tag mehr.
Immer wieder hämmern mir drei Worte im Kopf: Es ist vorbei. Denke ich nur daran, bekomme ich einen Heulkrampf. Mir wird schlecht. Tränen kullern.
Ich kann es einfach nicht akzeptieren. Alles kam so plötzlich. Es war nichts. In den letzten Wochen vor der Trennung hatte ich ein komisches Gefühl. Ich schrieb es dem Stress zu, alles wurde mir zu viel. Machte mir keine Gedanken darüber, da ich so schon sehr aufgewühlt war. Jetzt weiß ich was es war. Ich wollte es klären. Nachfragen. Vertagte dies aber aufgrund von sehr viel Stress auf nach den Prüfungen. Tja, hätte ich vielleicht doch eher machen sollen, denn jetzt ist es zu spät.
Morgen kommt er. 13:00. Ich weiß nicht, ob das gut ist. Es wird meine Sehnsucht anheizen. Ich weiß nicht, wie er sich verhalten wird und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Ich weiß jetzt schon, dass ich weinen werde. Weil ich gar nicht anders kann. Selbst wenn ich nicht weinen will, kann ich es nicht verhindern.
Mein Kopf ist leer und mein Herz platzt bald. Alles schmerzt. Ablenkung bringt nichts. Immer denke ich nur an ihn, immer nur an ihn.

So long, weinend & traurig,
Prinzessin Minze.

Dienstag, 14. Juli 2009

Tag 13 ...

Ich glaube, manche Sachen will ich gar nicht wissen.
Er ist gestern wieder aufgetaucht. Plötzlich, wie aus dem Nichts. Meine Sorge wich, aber meine Nachdenklichkeit blieb. Wo war er gewesen? Ich versuchte, keinen Gedanken daran zu verschwenden. Schließlich war er wieder da und das war das Wichtigste.
Heute morgen bekomme ich eine neue Nachricht von einer Freundin. "Habe mit ihm geredet. Wollte mir nicht erzählen, was er am Wochenende gemacht hat.". Schlechte Nachrichten, ganz schlechte Nachrichten. Lieber hätte ich es gar nicht gewusst als zu wissen, dass er ein Geheimnis daraus macht. Das bestätigt nur meine es-gibt-eine-Andere-These.
Jetzt bin ich wieder aufgewühlt. Denke nach, obwohl ich nicht nachdenken sollte.
Ich will ihn zurück. Jeden Tag wird es schlimmer, denn jeden Tag merke ich, wie sehr er mir fehlt. Jeden Tag merke ich, wie schlecht ich ihn behandelt hab und jeden Tag fallen mir neue Dinge ein, die ich hätte besser machen können.
Ich vermisse ihn so irrsinnig. Ich will mich nur in seine Arme kuscheln, nur für einen kurzen Augenblick.
Ich fühle mich so leer und verloren ohne ihn. Es fehlt einfach was.

So long, weinend & traurig,
Prinzessin Minze.

Montag, 13. Juli 2009

Tag 12 ...

Gestern Abend habe ich mich so in den Schlaf geweint. Ich musste immerzu daran denken, was ich alles nicht mehr habe. Die Sehnsucht nach ihm wächst mit jeder Stunde mehr. Ich vermisse ihn so. Einfach, dass er da ist.
In meinem Kopf spielen sich permanent irgendwelche Erinnerungen ein. Als wir Trampolin springen waren. Beim Sport. Beim Frühstück. Kleine Alltäglichkeiten, die ich so wahnsinnig vermiss.
Ich will das er zurück kommt. Das er merkt, dass es ein Fehler war. Das er mich vermisst. Ich will, dass alles wieder gut wird.
Aber meine Angst, dass alles zerbrochen ist regiert mich zur Zeit. Das Gefühl etwas verloren zu haben. Ich fühle mich unvollständig.
Ich will ihn zurück ...

So long, traurig & sehnsüchtig,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 12. Juli 2009

Tag 11, Teil 2 ...

Alles tut so weh. Ich glaube, ich zerbreche. Alles tut nur noch seh weh. Ich habe keine Lust mehr aufzustehen, weil ich weiß, dass der Tag schlecht wird. Ich habe keine Lust mehr zu schlafen, weil ich weiß, dass ich von ihm träumen werde. Überall ist er. Überall! Das Bett unter dem ich sitze, hat er gebaut. Das Handy, was ich besitze, war seines. Der Nintendo DSi mit dem ich zocke, hat er mir geschenkt. Überall ist er. Überall ist der Schmerz.
Tränen laufen mich über die Wangen. Ströme. Verschmieren mein Probe-Make-up für nächste Woche, die goldene Hochzeit.
Er ist weg. Einfach weg. Meine Angst und Sorge um ihn bringt mich fast um. Ist er bei einer Anderen? Gehts ihm gut? Am schlimmsten ist aber: Ist er glücklich?
Mein Körper krampft, zittern überkommt mich. Alles tut so weh. Ich will ihn zurück. Ich will ihn in meine Arme schließen. Alles soll besser werden, alles soll so viel besser werden.
Das alles kaputt ist, ist nur meine Schuld. Alles ist nur meine Schuld!
Aua. Mein Herz zerbricht.

So long, traurig & verheult,
Prinzessin Minze.

Tag 11 ...

Er ist immernoch weg. In meinen Gedanken spiele ich die wüstesten Dingen durch. Wie er mit einer anderen im Bett liegt. Wie er sie küsst. Und noch viel mehr. Wenn ich daran denke, wird mir schlecht. Richtig übel. Und das Zittern überfällt mich.
Ich hoffe nur so sehr, dass das nicht stimmt. Das er nur bei Freunden war. Oder sonstwo. Meine Neugierde übersteigt alles. Aber es darf mich nicht mehr interessieren. Verdammt!
Ich will ihn zurück. Jeden Tag geht es mir schlechter, weil ich das Gefühl habe, ihn jeden Tag ein bisschen mehr zu verlieren.
Ich vermisse ihn so. Sein ganzes Wesen, sein dasein, einfach ihn.
Mir laufen schon wieder die Tränen herunter. Wann hört es endlich auf weh zu tun?
Ich will ihn zurückgewinnen. Mit Vertrauen. Mit Zeit. Aber ich will, dass er uns eine Chance gibt. Denn die hatten wir nicht. Plötzlich hieß es "Ich liebe dich nicht mehr." und das wars. Keine Chance irgendwas zu retten, keine Chance zu reagieren. Da stand nun diese Wand vor der ich jetzt noch stehe und mich frage, wie es soweit kommen konnte.
Und an all dem habe ich Schuld.
Bald erdrückt es mich.

So long, irrsinnig traurig & weinend,
Prinzessin Minze.

Samstag, 11. Juli 2009

Tag 10, Teil 3 ...

Ich will schreiben. Aber finde keinen Anfang. So etwas hasse ich. Wenn mir 1000 Dinge auf der Seele brennen, ich aber nichts in Worte fassen kann. Ich frage mich, ob es überhaupt eine gute Idee ist, zu schreiben. Doch ich denke, es wird mir helfen. Entweder wird es helfen, mich von ihm zu verabschieden oder es wird mir helfen wieder zu ihm zu finden.
Natürlich wäre mit zweiteres lieber. Aber mit Sicherheit weiß ich natürlich nichts.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten 15 Minuten noch einen Anfang finde. Sonst lass ich es. Das wird mir dann echt zu blöööd ...

So long, Faden verloren & traurig,
Prinzessin Minze.

Tag 10, Teil 2 ...

Er ist immernoch weg. Verschollen. Meine Gedanken drehen sich im Kreis. Verschiedene Lösungen graben sich durch mein Hirn. Nichts gefällt mir so richtig.
Draussen ist es eklig. 13°C, Regen. Kuschelwetter. Doch ich habe niemanden mehr zum kuscheln, was mich sofort wieder unsagbar traurig macht.
Schaue jetzt mit meiner Mitbewohnerin eine Schnulze. Ob das so gut ist, weiß ich nicht. Aber ich will nicht immer nur lernen.
Ich will zu ihm.
Meine Sehnsucht wächst mit jeder Stunde.
Meine Sorge auch.

So long, nachdenklich & sehnsüchtig,
Prinzessin Minze.

Tag 10 ...

Er ist immernoch weg. Ich frage mich wirklich wo er steckt. Er kann doch nur bei einer anderen Frau sein, oder?! Wo ist man sonst von 14:00 bis open end? Argh! Ich glaube, bald drehe ich vollkommen durch ...
Allerdings ist ein neues "Projekt" in Planung: Weil ich ja so gern schreibe, schreibe ich weiter und noch viel mehr. An ihn. Auch wie eine Art Tagebuch. Ich will einfach alles aufschreiben. Ob ich ihm das jemals gebe oder nicht, kann ich ja später immer noch entscheiden.
Bald habe ich noch mehr Zeit als ich so schon habe, da kann ich dann schreiben.
Ich vermisse ihn so.
Immer wieder überrollen mich Erinnerungen mich. Ich ersaufe daran.
Ich will ihn zurück. Mir tut alles weh.

So long, traurig &trauriger,
Prinzessin Minze.

Freitag, 10. Juli 2009

Tag 9 ...

Er ist immernoch weg. Keine Ahnung wio er steckt. Ich versuche mich abzulenken.
Lernen. Bilder für die Uni raussuchen. Chatten. Ein neues Lippenbild erstellen. Klappt oft so mittelmäßig. Manchmal schaffe ich es, ganze 15 Minuten nicht an ihn zu denken und dann schlägt mir alles mit einer extremen Wucht wieder entgegen und ich denke nur "Du wirst nie wieder in seinen Armen liegen" was mich absolut depremiert.
Ich geh jetzt mit Kitty kuscheln und von ihm träumen.

So long, verliebt & traurig zugleich,
Prinzessin Minze.

Tag 9 ...

Heute Morgen ging alles noch. Er war online, Beruhigung machte sich breit. Plötzlich war er "Unterwegs". Die Verunsicherung wuchs. Doch eine Andere? Ich versuchte mir einzureden, dass er nur im Kaufland sei oder so. Klappte recht gut.
Jetzt schaute ich wieder. Offline. Wo ist er? Sorge macht sich breit. Das Gefühl, dass da eine andere Frau ist, wächs enorm.
Sofort wurde mir wieder schlecht, und ich bereute es, heute Mittag etwas gegessen zu haben. Plötzlich bin ich wieder total traurig und muss weinen. Ich vermisse ihn so.
Es ist Freitag. Das Wochenende steht vor der Tür. Am liebsten würde ich nach Hause fahren, oder zu ihm. Ich will mich in seine Arme kuscheln und einschlafen. Ich will die Ruhe genießen. Aber nichts ist.
Ich vermisse ihn so.

So long, traurig & voller Sehnsucht,
Prinzessin Minze.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Tag 8, Teil 2 ...

Ich fasse es nicht. Meine Laune ist seit über einer Woche mal für mehr als 30 Minuten positiv. Könnte daran liegen, dass ich heute nicht viel zum denken kam. Fahrrad geklaut. Ab zur Polizei. Dann zu Deichmann, nach Hause. Zur Prüfung. Kaffee mit Mitbewohnerin. Video schauen. Zum Grillen. Und nun sitze ich hier.
Kitty vor mir. Und alles wühlt sich wieder auf.
Einsamkeit macht sich breit. In mir drängt es, es jemanden zu erzählen. Die Laune zu teilen. Ich weiß nicht. Ich vermisse ihn.
Mein Kopf ist so leer. Erschöpfung macht sich breit. Denken ist kaum noch möglich. Nur meine Sehnsucht nach ihm kennt keine Grenzen. Am schönsten wäre es jetzt, mich zu ihm zu legen. Ich rieche wie alter Räucherfisch. Ihn mit dem grausigem Geruch anzustecken. Darüber zu lachen. Alles wäre schön. Alles wäre harmonisch, aber nicht perfekt.
Ich glaube, davor habe ich Angst: Eine perfekte Beziehung. Ein perfekter Partner. Wääh! Ich selbst will mich immer perfektionieren. Perfektes Studium, perfekter Körper, perferkter Charakter. Aber mein Gegenüber soll nicht so sein. Niemals. Kanten machen Menschen sympathisch. Ich muss mich aufregen, meckern. Kann nicht anders.
Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich seine. Diese irre schöne Farbe. Ich liebe ihn.
Ich sollte ins Bett gehen, bevor ich sentimentalen Quatsch schreibe.

So long, erschöpft, ein wenig glücklich & so verliebt,
Prinzessin Minze.

Tag 8 ...

Heute Morgen wollte ich nicht aufstehen. Keine Lust mehr. Auf gar nichts. Selbst die Damen heitern mich kaum noch auf. Meine beste Freundin ist auch ratlos, wie sie mich noch aufheitern soll.
Immer wieder diese zwei Aspekte, in in meinem Kopf herumhämmern: Du bist Schuld! Und: "Mehr als Freundschaft ist definitiv nicht."
Ich bin gespannt auf nächsten Donnerstag. Da kommt er her. Wie wird er sein? So, wie ich ihn das letzte mal traf? Oder ablehnender? Ich glaube, wenn ich ihn sehe, muss ich wieder anfangen zu weinen. Alleine, wenn ich an ihn denke, beginne ich ja schon zu weinen.
Alles soll wieder gut werden.
Ich will zu ihm. Ins Bett krabbeln. Draussen ist es grau und kalt. Bei ihm ist es immer so mollig warm, selbst bei -18°C. Ich liebe es, wenn seine kräften Arme sich um mich schlingen, er seinen Kopf hinter meinen hat und ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. In diesen Momenten musste ich lächeln. Das war das Gefühl, angekommen zu sein. Da zu sein, wo ich immer hin wollte: In die Arme eines Menschen, den ich liebe und der mich liebt.
Auf meiner organgen Schreibtischplatte sitzen sie: Tropfen. In meinen Armen sitzt Kitty. Sie ist immer da. Abends, beim einschlafen halte ich sie im Arm. Das erste was ich früh suche, ist sie. Oft sitze ich da, halte sie in den Händen und schaue sie an. Sie ist das letzte, was er mir gegeben hat.

So long, verheult & traurig,
Prinzessin Minze.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Tag 7, Teil 2 ...

Kitty in meinem Arm. Jupiter Jones in meinen Ohren. Nur er in meinem Kopf. Leerer Blick.
Alles soll aufhören. Die Fragen. Das Zittern. Die Tränen. Aber es hört nicht auf. Es schmerzt immer mehr.
Die ganzen Vorwürfe. Wäre ich nicht gewesen. Hätte ich nicht damals Schluss gemacht. Es war so ein riesiger Fehler, so ein riesiger. Ich weiß nicht, was mich dazu trieb. Das Gefühl, von seiner Liebe erdrückt zu werden. Das ringen nach Luft. Frei atmen wollen. Doch dann atmete ich, und merkte, dass er die wahre Luft in meinem Leben ist.
Ich brauche ihn.
Alles war so ein Fehler. Es tut mir so leid.
Immer, wenn ich dran denke, dass es das war, dass es das wirklich war, fließen mir schon automatisch die Tränen die Wangen hinunter. Heute habe ich es auf ganze 5 mal gebracht. Ich denke nicht daran. Ich rede mir alles schön. Denke mir alles schön. Sonst würde ich den Kopf verlieren. Oder mir ernsthaft wehtun.
Alles ist meine Schuld.
Ich vermisse alles an ihm, einfach alles. Diesen gruseligen Fleece-Pulli, den er so mag. Das Federballspielen, was immer in gnadenlose Kämpfe ausartete. Seine Ruhe. Ihn ewig mit in H&M schleppen zu können.
Und vor allem seine Geborgenheit. Ich vermisse die Ruhe in seinen Armen. Immerzu bin ich aufgekratzt, zittrig, fahrig. Es ist so schön, sich anzulehnen. Sein Herz pochen zu hören. Seinen Geruch einsaugen zu können. Ihn einfach nur zu spüren. Das er einfach da ist. Einfach da.
Aber er ist nicht da. Er ist weg.
Und kommt niemals wieder.
Tränen brennen auf meinen Wangen.
Ich will nicht mehr weinen. Mein Herz brennt.



So long, 7 Tage Single & weinend,
Prinzessin Minze.

Tag 7 ...

Heut morgen lag ich im Bett. Wollte nicht aufstehen. Alles tat weh. Meine Müdigkeit überrollte mich. Plötzlich schoss mir er durch den Kopf. Mir wurde schlagartig bewusst, in welcher Situation ich mich befand. Augenblickich wurde ich wach. Tränen schossen mir in die Augen. Alles tat noch mehr weh. Ich suchte die Kitty. Sie liegt nie weit weg, sie ist das letzte was ich abends drücke und das erste was ich morgens such. Kitty bekam ihren morgendlichen Kuss. Ein Ritual, was sich binnen von 4 Tagen eingeschlichen hat.
So oft schießt mir der eine Satz durch den Kopf: "Er meinte, definitiv erstmal nur Freunde. Mehr nicht.". Immer wieder. Immer und immer wieder. Jedes mal, wenn ich ihn höre, wird mir schlecht. Ich beginne zu weinen und zu schluchzen. Es soll einfach nur noch aufhören. Mein Herz platzt.
Ich will ihn zurück. Einfach nur zurück. Es soll nicht so werden wie vorher. Es soll besser werden. Und ich weiß, dass das geht. Ich weiß es.
Wann hört es endlich auf weh zu tun?

So long, voller Schmerz & Tränen,
Prinzessin Minze

Dienstag, 7. Juli 2009

Tag 6, Teil 3 ...

Laune immernoch unten. Weiß nicht, was ich denken soll. Habe das Gefühl, alles ist vergebens. Bin nur noch so kaputt. Gleich platzt mein Kopf und dann mein Herz.
Ich will nicht mehr weinen. Alles tut so weh. Kann das mal jemand bitte abstellen? Aua.
Versuche meine Tage vollzpacken. Kann ja doch nichts ändern.
Nur warten. Und wenn ich einwas bin, dann ja wohl ungeduldig.

So long, übermüdet & traurig,
Prinzessin Minze.

Tag 6, Teil 2 ...

Heut Morgen kam noch kurz meine Freundin online, die gestern noch mit ihm schrieb. Viel Gutes zu überbringen hatte sie nicht.
Sie sagte, dass er meinte, es sei schon seit Dezember ein Knacks drin gewesen. Er konnte dies nicht vergessen und hat sich sehr lange selbst belogen. Mit Liebe hatte das alles nicht mehr ansazweise etwas zu tun. Danach kam noch der Satz, der mich vollkommen aus der Bahn warf: "Er meinte, es ist definitiv erstmal nur Freunde. Mehr nicht.".
Ich brach in Schluchzen und Tränen aus. Meine Mitbewohner kam angelaufen, was los wäre. Trösten. Von einem Moment auf den anderen war mir so irrsinnig schlecht.
Allerdings musste es weiter gehen. Traf mich meiner Freundin, wir fuhren in den Wald, Pflanzen üben. Sie hörte mir zu. Drückte mich. Lies sich die gleichen Geschichten das x-te mal erzählen. Ich bin so froh, dass alle für mich da sind. Als wir wieder da waren, ging ich mit zu ihr. Lernten ein wenig, lenkte mich alles ab, zum Glück.
Jetzt sitze ich hier allein und fühle mich so schrecklich. So schuldig. Ich machte letztes Jahr im Dezember Schluss, und es war der größte Fehler den ich hätte machen können. Ich weiß nicht, was mich dazu trieb. Wahrscheinlich wollte ich etwas Neues entdecken, mal etwas anderes sehen. Es war ein Fehler, es war alles ein riesiger Fehler. Ich wusste nicht, wie sehr ich ihm weh tun würde.
Jetzt weiß ich es. Ich weiß, wie er sich fühlte. Und frage mich, wie ich ihm damals so ein Leid zu fügen konnte. Das Schlimmste ist: Ich bin Schuld. Ich. Einfach nur ich.
Die Schuld lastet auf mir, dazu noch das Gefühl verlassen worden zu sein. Aua.

So long, traurig & noch trauriger,
Prinzessin Minze.

Tag 6 ...

Als ich gestern Abend ins Bett ging, war er immer noch weg, was meine These einer anderen Frau bestätigte. Es wühlte mich auf und nagte innerlich an mir.
Zum Glück habe ich aber meine Freundin, die auch Steffen kennt. Ich sagte ihr, sie solle mich ankingeln, wenn er zurück wäre, so das ich wenigstens beruhigt schlafen könnte. Erst las ich noch, danach grübelte ich ewig nach. Plötzlich klingelte mein Handy. Augenblicklich entspannte ich mich ein wenig. Puuh ... Aber die Frage, wo er war, lies mir keine Ruhe.
Gerade gehe ich im ICQ online, eine Nachricht von ihr: Er war bei seinem besten Freund, morgen kommt dieser zum grillen. Gut. Meine Seele findet ein wenig Frieden. Weil ich weiß, dass er nicht lügt, weil ich weiß, dass es stimmt.
Doch fahren meine Gedanken immernoch Achterbahn. Versuche ihn zu verstehen, aber bekomme nichts als Knoten im Kopf. Es stört mich enorm.
Heute will ich Fragen, ob er nächste Woche zu mir kommt. Die Angst, das er absagt, bleibt. Zu Verlieren habe ich aber nichts mehr, daher bin ich durchaus risikofreundlich.
Ach, was solls.

So long, wie immer traurig & depremiert,
Prinzessin Minze

Montag, 6. Juli 2009

Tag 5, Tei 3 ...

Seit 2 Stunden begleitet mich eine irrsinnige Müdigkeit. Ich glaube, der Schlaf holt mich ein. Die schlechten 5 Nächte machen sich bemerkbar ...
Heute Nachmittag mit der Ex-Freundin meines besten Freundes geschrieben. Wieder einmal nach Antworten gesucht, wieder einmal keine gefunden.
Allerdings eine andere überraschene Tatsache gefunden: Einmal loggte ich mich von meines Exes Laptop in eine Community ein. Und vergas mich auszuloggen. Er laß 3 Wochen lang meine Mails und alles mit. Seit letztem Mittwoch war ich nicht mehr online. Die Lust verloren. Die Freundin ist auch da angemeldet. Sie fragte mich, ob sie mal nachsehen soll, wann ich zuletzt online war. Sie tat es. Und: Ich war zuletzt vor wenigen Stunden online. Aber ich war es sicherlich nicht. Mh, wer war es denn dann?!
Dies sind so Sachen, die mich rätseln lassen. Wir sind nicht mehr zusammen. Er hat keine Gefühle mehr für mich. Aber er schaut immernoch in die Community um zu sehen was ich mache? Ich denke, ich behaupte nicht zu viel, wenn ich sage, dass es merkwürdig ist.
Ich dachte er würde es nicht machen. Er hat ja keine Gefühle mehr, was will er denn sehen? Ich verstehs nicht, echt nicht.
Ich rätsel weiter. Aber erst einmal gehe ich ins Bett.
Yeah, Anfang Juli 20:30 im Bett liegen rockt!

Aber erst noch: Musik, bitte.


(Das Lied passt so wunderbar. <3)

So long, schläfrig & nachdenkend,
Prinzessin Minze.

Tag 5, Teil 2 ...

Erst war er ewig nicht online. Ich wusste, wo er war. Das beruhigt mich. Plötzlich war er online, dank seiner Statusnachricht wusste ich, was er macht. Immernoch beruhigt. Dann war er schlagartig weg. Unterwegs. Wohin?! Gedanken schwirren in meinem Kopf umher: Zu einer anderen Frau! Er hat doch eine Neue!
So drehe ich durch. Stelle mir vor, wie er mit einer Anderen rummacht und mir wird sofort schlecht. Gedanken fliegen durch meinen Kopf, dass es endgültig aus ist und ich es endlich akzeptieren soll. Aber ich kann es nicht. Da ist dieser Funke Hoffnung, dieser Strohhalm, der eigentlich keiner ist, an dem ich mich festklammer.
Tränen fließen meine Wangen hinunter. Es erfasst mich und schleppt mich mit sich. Unfähig einen sinnvollen Gedanken zu tun. Klammer mich an seiner Hello Kitty fest.
Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte. 5 Nächte schlecht geschlafen. 1,5kg abgenommen. Ich fühl mich nur noch schlecht und würde am liebsten nur noch schlafen um nicht denken zu müssen.
Ich hoffe nur, dass es bald wieder da ist. Dann bin ich beruhigt. Es geht mir nicht besser, aber ich bin beruhigt.

So long, traurig & beunruhigt,
Prinzessin Minze

Tag 5 ...

Gestern Abend wieder ewig wach gelegen. Nachgedacht. Fragen gestellt, die ich nicht beantworten kann. Es werden immer mehr Fragen aber ich habe keine Antworten. Mir tut alles nur weh.
Kitty in meinem Arm erquetscht. Jeden Abend bekommt sie ein Küsschen. Stellvertretend sozusagen.
Mein Kopf ist so leer. Ich kann an Nichts mehr denken, an absolut Nichts! Immer kreisen meine Gedanken nur darum, wie ich ihn wiederbekomme. Wie er mich wieder ins Herz schließt. Ich weiß nicht, ob es da eine Taktik geht, ich habe keine Ahnung. Ich versuche nur, dass zu tun, was ich in den letzten 4 Wochen sehr sehr vernachlässigt hab: Auf ihn zuzugehen. Ihm zu zeigen, wie wichtig er mir noch ist.
Ich denke, er hat es unterschätzt. Er hat es absolut unterschätzt. So wirkt es auf mich. Er dachte, er bedeutet mir nichts mehr. Das schrieb er immer in den SMS. "Habe ich überhaupt noch einen Platz in deinem Leben?!".
Er gehört zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben, klar hat er Platz! Ich weiß nicht, wie solche Gedanken zusammenkommen. Aber es liegt wohl daran, dass er sehr viel Zeit hat und ich überhaupt keine. Das Zusammenspiel hatte böse Folgen.
Ich will ihn zurück. Einfach nur zurück.

Musik, bitte:


So long, traurig & mit Kitty im Arm,
Prinzessin Minze.

Sonntag, 5. Juli 2009

Tag 4, Teil 2 ...

Kam hier an, Tränen flossen. Alles tat weh. Das Herz zerissen, der ganze Körper am Zittern. Rief eine Freundin an. Zu ihr gefahren, draussen gesessen, gequatscht, ein wenig gelacht. Es hat mich einfach abgelenkt, was nicht sooo das schlechteste ist.
Ich bin der festen Überzeugung ihn mir wieder zurück zu erobern. Wie ich das anstellen will, weiß ich auch noch nicht ansatzweise. Zumal er der Meinung ist, da ist Nichts und da kommt auch Nichts wieder. Erzwingen kann man da auch nix, sagt er immer. Stimmt schon. Ich will nichts erzwingen. Ich will, dass er mich sieht wie vor nicht langer Zeit. Als seine Freundin. Das er mich vermisst, das er das Verlangen nach mir spürt. Das größte Problem ist seine Motivationslosigkeit. Er sagt von sich selbst, dass da nichts mehr zu retten ist. Wie will man mit so jemandem etwas aufbauen?! Ich weiß es nicht.
Nur ich weiß, wenn ich mir sage "Es ist vorbei. Aus und vorbei." muss ich ununterbrochen heulen. Was durchaus schlecht ist, wenn ich mir meine Prüfungen so anschaue. So ist es besser, mich ein wenig selbst zu belügen. Danach habe ich genug Zeit traurig zu sein.
Ich will ihn nächste Woche her holen. Er hat mir angeboten her zukommen, also nehme ich das doch gern an. Alleine weil ich sehen will, wie er drauf ist. Küsst er mich wieder?! Ist es diesmal wirklich nur Freundschaft?! Ich denke mir, viel schlimmer kann meine Situation eh nicht mehr werden, von daher bin ich da sehr optimistisch.
Wie oft gesagt: Ich will ihn zurück. Es passt nicht perfekt. Und genau deshalb mag ich es so. Ich liebe ihn. Das ist das Problem. Und ein Leben ohne ihn scheint mir im Moment undenkbar.
Wer mich so küsst, der will doch was von mir!
Oder?!

So long, total verwirrt & traurig,
Prinzessin Minze

P.S. Die Kitty auf dem Bild schenkte er mir gestern.

Tag 4 ...

Ich bin so müde. Seit 3 Nächten schlafe ich schlecht. So richtig schlecht. Muss heute Nacht unbedingt besser schlafen ...
Gestern war ja wohl der Super-Gau. Anders weiß ich es nicht auszudrücken.
Als er mir die Tür öffnete, war er so wie immer. Ruhig, offen, nett. Wunderte mich ein wenig, aber gut. Besser als wenn er mich ignoriert.
Wir saßen auf dem Bett. Erst herrschte Schweigen. Dann zickten wir uns an. Machten und Vorwürfe. Stritten uns. Was ganz seltenes. Es kam der Punkt, von dem ich wusste, das er kommen würde: Ich begann zu weinen. Meine Traurigkeit überstieg alles. Und ich weinte und weinte. Ich dachte, er lässt mich da sitzen und flennen. Hat mein Ex auch gemacht. Mir beim heulen zugeschaut. Tat er aber gestern nicht. Er kann mich nicht weinen sehen. So rückte er neben mich, nahm mich in den Arm. Streichelte mich. Hielt mich fest. Wog mich hin und her. Strich mir übers Haar. Allein das, fand ich schon sehr merkwürdig. Man bedenke: Er hat mit mir Schluss gemacht.
Nach einer halben Stunde heulte ich immer noch. Es begannen Sachen, die mir merkwürdig erscheinen. Er küsste mein Haar, meine Stirn. Das ist das, was ich an ihm so liebe. Wirklich aufhören zu flennen tat ich nicht. Wenig später küsste er mich richtig. Also so wirklich richtig. In meinem Kopf wusselte alles hin und her. Was sollte das?! Er meinte, er will nicht, dass ich mir falsche Hoffnungen mache. Mh, ja, klar. Und er küsste mich weiter. Es war schön. Er schmeckte gut.
Nach mehreren Stunden brach ich nach Hause auf. An meinem Auto nahm er mich in den Arm. Hielt mich fest. Küsste mich. Ich gab ihm den Brief und das kleine Geschenk. Brauste davon.
Daheim erhielt ich folgende Nachricht von ihm:
"Ich habe deinen Brief eben gelesen und kann nur immer wieder sagen, wie leid es mir tut. Ich wünschte, ich könnte es ändern, aber dann würde wären es trotzdem keine wahren Gefühle und würde uns beide damit nur weiter belügen. Dass es gerade jetzt passieren musste, ich weiß es nicht wirklich. Wahrscheinlich war ich so wütend, weil du dich nicht wirklich gemeldet hast, dass es mich einfach überkommen hat. Ich weiß selbst, dass der Zeitpunkt unpassender nicht hätte sein können, aber es ist passiert und es tut mir auch leid. -.-

Genau so wie du Angst hattest, mir die letzten Wochen zu schreiben, so hatte ich wohl Angst, dir die Wahrheit zu sagen. Hab mir immer gedacht, dass es vielleicht nur 'ne Phase ist, war aber leider nicht so. Ich verstehe, wenn du sauer auf mich bist, aber selbst ich kann die Gefühle nun mal nicht ändern geschweige erzwingen.

Ich weiß jetzt, wie sehr du noch an mir hängst, aber es wäre doch, und das musst du selber zugeben, sinnlos, wenn ich dir etwas vormachen würde, mal davon abgesehen, dass ich es ja eigentlich schon die ganze Zeit tat.

(...)
Über das Geschenk habe ich mich sehr gefreut. =)
Und du kannst wissen, dass dieser Zucker nie eine Kaffeetasse oder ähnliches von innen sehen wird. ;) Es wird genau so besonders gut aufgehoben wie dein Zuckerglas. :*"
Ich muss sagen, ich verstehe es nicht. Echt gar nicht. Wieso knutscht er mit mir, wenn ich mir keine Hoffnungen machen soll und er keine Gefühle hat? Wieso nimmt er mich in den Arm? Und: Wieso bietet er mir an, mich in Erfurt zu besuchen? Einfach so.
Ich finde das alles sehr merkwürdig. Es ergibt für mich keinen Sinn.
Ich versuche ohne ihn klar zu kommen, merke aber, wie ich scheitere. Die Wunden sind zu frisch, zu groß.
Werde sehen, wie es sich weiterentwickelt. Bin sehr gespannt, muss ich sagen. Weil ich denke, dass er mich beim nächsten mal wieder küssen wird. Mh, mal sehen.

So long, traurig & verwirrt,
Prinzessin Minze.

Samstag, 4. Juli 2009

Tag 3, Teil 2 ...

Woah. Geich gehts los. Mir ist so schlecht. Mir ist richtig schlecht. Habe Angst. So irre Angst.
Aber ich geh einfach. Ich stell mich der Sache, egal wies ausgeht.
Es ist schlimmer, als Nichts zu wissen.
Auf gehts!

So long, aufgewühlt & zitternd,
Prinzessin Minze.

Tag 3 ...

In meinem Bauch grummelts. So ein nervöses Grummeln. So ein afgeregtes Grummeln. Wir vor einer Prüfung. Oder eben vor diesem einen Gespräch.
Mir ist schlecht. So richtig schlecht. Alles die Aufregung. Ich will mit ihm reden, weil ich Klarheit will. Und ich will irgendwo auch nicht mit ihm reden, weil ich Angst vor dem Gespräch habe.
Die Angst, dass er mir Dinge sagt, die ich nicht hören will, ist irre groß. Das er sagt: "Ich liebe dich schon seit Monaten nicht mehr.". Oder: "Ja, ich habe eine Andere, mit ihr bin ich glücklicher.". Lauter solche Dinge. Ich denke, dann dreh ich durch. Dann verliere ich noch mehr meinen Kopf als ich es so schon tue.
Ich habe Angst davor, dass er mir gegenüber sitzt wie ein Eisberg. Das er abweisend ist. Nichts mehr von mir wissen will. Und ich nicht weiß wieso.
Dieser Bruch. Woher dieser Bruch?! Ich muss es wissen, sonst drehe ich mich ewig im Kreis.
Wieso musste er gleich Schluss machen?! Zumal er am Montag noch meinte, dass wir am Mittwoch drüber reden. Nicht das er am Mittwoch mit mir Schluss macht.
Wenn man redet geht das von beiden Seiten aus, denke ich. Aber das war eine einseitige Aktion. Er kam, sagte, ging. Ende. Aus.
Ich habe Angst. Richtig große Angst.

So long, traurig & ängstlich,
Prinzessin Minze

Freitag, 3. Juli 2009

Tag 2, Teil 2 ...

Gewisse Verdachte erhärten sich immer mehr.
Morgen früh treffen wir uns. Ich will endlich Klarheit haben! Denn so kauf ich ihm das nicht so recht ab.
Aber wer mich kennt, weiß, dass ich nicht einfach so da antanze, meine Fragen stelle und gehe. Eine Prinzessin bemüht sich doch stets. So hab ich etwas minimaistisches gebaut, was ich ihm geben werde. Ob er es annimmt oder wegwirft oder was auch immer - seine Sache. Woran mir mehr liegt ist der Brief, den ich ihm geschrieben habe. Handschriftlich, auf weißem Papier, mit Tinte. Oldschool. Aber macht eben auch was her. Ich will ihn nicht beeindrucken. Ich will ihm nur zeigen, dass er mir wichtig ist. Auch nach dem ganzen Kram den er gemacht hat.
Doch habe ich auch echt Angst vor morgen. Wie er mir gegenübertritt. Arrogant, kalt, monoton? Ich denke nicht, dass ich den Menschen wieder sehe, den ich vor zwei Wochen verabschiedet habe.
Ich muss wissen woher dieser Bruch kommt. Diese enorme Kälte.
Jetzt lege ich mich lieber ins Bett. Ich will endlich einmal mehr Schlafen als 5 oder 6 Stunden.
Aber dann liege ich wieder im Bett und denke nur an ihn. Und meine Gedanken fahren Karussell und weichen nicht von ihm. Ich hasse es.

So long, müde & erwartungsvoll,
Prinzessin Minze

Tag 2 ...

Die Wut in meinem Bauch wird immer mehr. Ich merke, wie sie wächst und grummelt.
Am liebsten würde ich einfach "Das kann doch alles nicht wahr sein!" in die Welt schreien. Könnt ich auch, aber irgendwie ... nee.
Gestern Abend noch über eine Stunde mit der Freundin meines besten Freundes geschrieben. Sie meinte auch, das irgendwas nicht passt.
Und sie hätte es ihm auch nie zugetraut. Ha, wie alle!
Ich fühle mich einfach nur so derart derb verarscht. Mal eben schnell Schluss gemacht, hat er eine Sorge weniger. Wirklich zu interessieren scheint es ihn nicht.
Und ich will einfach wissen wieso. Wieso in dieser Art und Weise. Wieso vor 10 Tagen noch eine MMS kommt mit einem Bild von einer Plüsch-Hello Kitty kommt, passend dazu eine SMS, das diese jetzt auf mich wartet. Und jetzt bin ich nichts mehr wert. Gar nichts.
Passt nicht.
Ich glaube, da ist eine Andere. Dieses Bild erhärtet sich auch langsam. Die Freundin mit der ich gestern schrieb, meinte auch, er sei in letzter Zeit öfters nicht online im ICQ gewesen. Dann hat er mir ja nie geschrieben, und als ich dann "Gute Nacht" als SMS geschrieben hab, kam ja dann plötzlich nichts mehr zurück. Und am Montag dieses "Ach da reden wir halt am Mittwoch." wie "Es ist ja nichts Schlimmes.".
Auf einmal ist Schluss. Er meinte, wir könnten ja nochmal reden. Ich fragte, in wie weit reden. Reden in Form von "Wir reden und sehen dann weiter" oder "Es ist Schluss, aber wenn du mir was noch was zu sagen hast, dann kannst dus gern tun.". Es war Zweiteres.
Ich denke, er wollte mich schnellstmöglich loswerden. Und da ich erst in gut zwei Wochen wieder nach Hause komme, war das die beste Alternative.
Alles ergibt keinen Sinn. Der Mensch, der nach Liebe duftete und meine Stirn küsste, macht mit mir per ICQ Schluss und das einzige was er hervorbringt sind fast nur wabbrige Argumente.
Ich Rätsel weiter.
Am Sonntag fahr ich hin. Ich brauche Antworten.

Depremiert & Wütend,
Prinzessin Minze

Donnerstag, 2. Juli 2009

Tag 1, Teil 2 ...

Tränen sind keine mehr geflossen. Zum Glück.
Trage aber eine gewisse Schwermut und Traurigkeit mit mir herum. Kann mich kaum konzentrieren, und immer spukt er mir im Kopf herum. Kleine Fragen mogeln sich in meine Gedanken, und lassen mich nicht recht lernen.
Alles passt nicht zusammen. Die SMS am Montag. Dann "Ok, wir quatschen am Mittwoch nochmal :*" ... Mit KÜSSCHEN dahinter! Und dann macht er Schluss?! Auch noch per ICQ?
Nichts passt zusammen! Es ist so, als hätte mn drei Puzzles zusammengeschüttet und ich versuche verkrampft die Teile ineinander zu pressen und wunder mich wieso nix geht!
Ich denke, es ist am besten, wenn ich schreibe. Weil ich weiß, dass ich das kann. Weil ich weiß, dass ich alles Fragen kann, was ich will. Nur weiß ich nicht, ob ich eine Antwort bekomme. Besser gesagt: Ob ich eine Antwort bekomme, die mich zufriedenstellt.
Oder ob alles bei "Ich liebe dich nicht mehr" endet. Das wäre für mich durchaus belastend.
Ich brauch eine Erklärung, um damit fertig zu werden.

Müde & Traurig,
Prinzessin Minze

1. Tag ...

Tag 2 nach der Trennung.
Gestern Nacht war schrecklich. Im Bett liegen. Nachdenken. Einsam fühlen. Tränen flossen.
Aufgewacht. An ihn gedacht. Mich einfach nur mies gefühlt. So richtig.
Sitz vor diesem blöden Laptop und weine. Muss Unisachen machen, morgen Prüfung! Aber all meine Gedanken drehen sich nur um ihn. Endlosschleife.
Versuche immer wieder Vorteile zu sehen, irgendwie positiv zu denken, aber es geht nicht. Wir hatten viel gemeinsam, das war schön. Spontan zusammen Eis essen. Ins Kino. In den botanischen Garten. Irgendwas. Und jetzt?! Ruhe.
Das Schlimmste ist für mich, ihn nicht wiederbekommen zu können. Er ist weg. Weg. W-e-g. Es ist nicht so, dass ich ihn wiederbekomme, wenn ich ihn anstrenge. Geht nicht.
Er liebt mich nicht mehr. Die Schlimmste Wahrheit von Allem.
Ich will ihn zurück. Einfach nur, dass er da ist. Aber das geht nicht.
Gleich machts peng - Kopf geplatzt.
Alles ist schon wieder nass. Vollgeweint.

Hab so Angst vorm Wochenende. Bin allein in der WG. Wenn irgendwas jetzt gar nicht geht, dann allein sein. Werd versuchen so viel Zeit wie möglich mit Nadhira zu verbringen.

Ich will einfach nur zu ihm.

So long, traurig & leer,
Prinzessin Minze

P.S.: Hätte diesen Blog vielleicht auch "Anleitung zum Entlieben" nennen sollen. Wäre vielleicht passender gewesen.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Mein Tag ...

Ich muss sagen, heut war echt absolut meinTag.
Am Vormittag fiel ich durch meine Botanik-Prüfung, für die ich ca. 20 Stunden gelernt hatte.
Dem aber noch nicht genug.
Heute Abend chattete ich mit meinem Freund. Und er machte Schluss. Nach 1,5 Jahren + 1 Tag.
Ich muss nun sagen: Das ist mein Tag!

So depremiert war ich glaub ich selten. Deshalb: Wenn das mal kein Grund ist einen neuen Blog anzufangen! Hab zwar noch meinen Alten ... aber irgendwie ... Single, durchgefallen, wieso auch nicht ein neues Blog?!

Doch würd ich mich dann doch lieber bald in mein Bett begeben, da morgen 6:00 wieder der Wecker klingelt - muss lernen! Allerdings blockiert mein lieber Mitbewohner das Bad. Großes Kino!

So long, depremiert & müde,
Prinzessin Minze